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1. Liga Bundesliga Deutschland Fußball Sport

1. Bundesliga: Schalke verliert in Darmstadt

Zum Abschluss des 29. Spieltages in der Fußball-Bundesliga hat Schalke bei Tabellenschlusslicht SV Darmstadt 98 mit 1:2 verloren. Die Darmstädter waren in der 11. Minute durch Mario Vrancic in Führung gegangen und konnten den Vorsprung bis zur 75. Minute halten. Dann traf Schalkes Coke und erzielte den Ausgleich.

Dabei wäre für die Gäste aus dem Ruhrpott ein Sieg mehr als berechtigt gewesen: Nach unzähligen Großchancen verschoss Guido Burgstaller in der 58. Minute für die Gäste auch noch einen Elfmeter. In der 93. Minute traf stattdessen Darmstadts Jérome Gondorf und erhielt damit rechnerisch noch eine minimale Resthoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht – bei einem Unentschieden wäre der Abstieg perfekt gewesen.

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Politik Türkei Wahlen

Mehrheit stimmt für Erdogans Verfassungsreform

Beim Referendum über die Reform der türkischen Verfassung hat eine knappe Mehrheit für die von Präsident Erdogan angestoßen Änderungen gestimmt. Nach Auszählung von über 97 Prozent der Stimmen lag das „Ja“-Lager mit 51,4 Prozent rechnerisch uneinholbar vorn. 48,6 stimmten demnach gegen die Verfassungsreform.

Die Wahlbeteiligung lag laut der offiziellen Zahlen bei rund 86 Prozent. Die Wähler stimmten konkret darüber ab, ob voraussichtlich im November 2019 insgesamt 69 Artikel der Verfassung geändert werden sollen. Präsident Erdogan wird damit seine Befugnisse deutlich ausweiten. Auf den Stimmzetteln standen nur „Evet“ (Ja) und „Hayır“ (Nein) zur Auswahl ohne eine spezifische Frage oder Erläuterung. Das entsprechende Feld musste mit einem bereitgestellten Stempel gestempelt werden. Internationale Wahlbeobachter klagten über Behinderungen und zahlreiche Berichte über Unregelmäßigkeiten machten die Runde.

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Politik Türkei Wahlen

Reformbefürworter bei Referendum in der Türkei uneinholbar vorn

Nach dem Referendum über die Reform der türkischen Verfassung liegen die Befürworter laut der offiziellen Teilergebnisse praktisch uneinholbar vorn. Nach Auszählung von über 97 Prozent der Stimmen votierten etwa 51,4 Prozent mit „Ja“ und 48,6 Prozent mit „Nein“. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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Deutschland Motorsport Sport

Vettel gewinnt großen Preis von Bahrain

Sebastian hat im Ferrari den großen Preis von Bahrain gewonnen und damit seinen zweiten Saisonsieg geholt. Auf den weiteren Plätzen folgten Lewis Hamilton (Mercedes), Valtteri Bottas (Mercedes) und Kimi Räikkönen (Ferrari). Bottas, Vettel und Hamilton blieben von Anfang an eng zusammen und absolvierten die ersten Runden des 308 Kilometer langen Wüstenkurses fast im Gleichschritt.

Hamilton wurde wegen Blockierens von Ricciardo in der Boxengasse während der Safety-Car-Phase mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden belegt. Für Max Verstappen war das Rennen in Runde 12 beendet, nach mutmaßlichem Bremsenversagen rauschte der Holländer in den Reifenstapel. Marcus Ericsson rollte in der 53. Runde mit einem kaputten Getriebe raus.

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Deutschland International Motorsport Sport

Sebastian Vettel gewinnt Formel-1-Rennen in Bahrain

Sebastian Vettel hat im Ferrari das Formel-1-Rennen in Bahrain gewonnen und damit den zweiten Saisonsieg geholt. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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1. Liga Bundesliga Deutschland Fußball Sport

1. Bundesliga: Bremen dreht Partie gegen Hamburg

Der SV Werder Bremen hat am 29. Spieltag in der 1. Bundesliga mit 2:1 gegen den Hamburger SV gewonnen. Bereits in der 6. Minute brachte Michael Gregoritsch die Gäste aus Hamburg in Führung. Auch die Bremer kamen früh zu Chancen, doch erst in der 41. Minute gelang Max Kruse der Ausgleich.

Der Treffer von Bremens Florian Kainz in der 75. Minute drehte die Partie endgültig. Die beiden Mannschaften waren über weite Strecken ebenbürtig mit leicht besseren Bremern, so dass der Sieg in Ordnung geht und der Klassenerhalt mit 39 Punkten so gut wie sicher ist. Hamburg muss auf Rang 14 weiter bangen und hat nur noch einen Punkt Abstand zu Augsburg auf Relegationsplatz 16.

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Livemeldung Politik Türkei

Erdogans Reformbefürworter bei Auszählung vorn

Nach dem Referendum über eine Verfassungsreform in der Türkei liegt das Lager der Befürworter nach ersten Zahlen deutlich vorne. Nach Auszählung von rund 30 Prozent der Stimmen stimmten nach Angaben der Zeitung Hürriyet etwa 60 Prozent mit „Ja“ und 40 Prozent mit „Nein“ zu den von Präsident Erdogan angestrebten Änderungen, die eine deutliche Ausweitung seiner Befugnisse bedeuten würden. Die Wahlbeteiligung soll bei etwa 84 Prozent liegen.

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Livemeldung Politik Türkei Wahlen

Türkei: Wahllokale geschlossen

Das Referendum über eine Verfassungsreform in der Türkei ist beendet: Um 16:30 Uhr Ortszeit (15:30 Uhr deutscher Zeit) schlossen die Wahllokale in den ersten Provinzen, eine halbe Stunde später auch im Rest des Landes. Die ersten Teilergebnisse werden am Abend erwartet. Mehr als 55 Millionen Wahlberechtigte waren zur Stimmabgabe aufgerufen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte bei seiner Stimmabgabe, er hoffe, dass die türkische Bevölkerung „wie erwartet“ abstimmen werde. Unterdessen beklagte die pro-kurdische HDP eine Ausgrenzung der Wahlbeobachter der Opposition. In der mehrheitlich kurdischen Provinz Diyarbakir starben vor einem Wahllokal zwei Menschen bei einer Auseinandersetzung. Türkischen Medienberichten zufolge war der Streit über unterschiedliche politische Meinungen ausgebrochen.

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Deutschland Gemischtes Kriminalität RLP

Rheinland-Pfalz: Toter Säugling in Altkleidersack gefunden

Im rheinland-pfälzischen Schifferstadt ist ein toter Säugling in einem Altkleidersack gefunden worden. Zwei Mitarbeiter einer Spedition hätten die Leiche bereits am Samstag beim Verladen von Altkleidersäcken aus ihrem Fahrzeug in einen Container entdeckt und die Polizei verständigt, teilten die Beamten am Sonntag mit. Die Identität und die Herkunft des Kindes seien noch nicht geklärt.

Auch die Todesursache ist noch unklar.

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2. Liga Bundesliga Deutschland Fußball Sport

2. Bundesliga: Union Berlin schlägt Kaiserslautern 3:1

Der 1. FC Union Berlin hat am 29. Spieltag in der 2. Bundesliga mit 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen und rückt damit auf den dritten Tabellenplatz vor. Die Berliner starteten druckvoll in die Partie, in der 14. Minute brachte Damir Kreilach die Gastgeber dann in Führung. Schließlich übernahm Kaiserslautern immer mehr die Kontrolle über das Spiel, in der 68. Minute gelang Marcel Gaus der Ausgleich.

Die Berliner griffen jedoch weiter an, in der 85. Minute schoss Sebastian Polter das 2:1, drei Minuten später legte Philipp Hosiner noch einmal nach. Die weiteren Ergebnisse: SG Dynamo Dresden – Fortuna Düsseldorf 1:1, TSV 1860 München – SV Sandhausen 1:1, Karlsruher SC – 1. FC Heidenheim 0:1, VfL Bochum – Spielvereinigung Greuther Fürth 1:0, FC St. Pauli – Würzburger Kickers 1:0.

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Deutschland Gemischtes Gewalt Kriminalität NRW

NRW: Polizisten erschießen Bewaffneten

In der nordrhein-westfälischen Stadt Herne haben Polizisten einen Bewaffneten erschossen. Gegen 09:15 hätten Anwohner vor einem Wohnhaus einen Mann bemerkt, der sich mit einem größeren Messer selbst Verletzungen zugefügt habe, teilte die Polizei mit. Der 30-Jährige habe zunächst nicht auf die Ansprachen der Beamten reagiert und sei schließlich mit dem Messer auf die beiden Polizisten losgegangen.

Beide hätten daraufhin von ihrer Schusswaffe Gebrauch gemacht. Dadurch sei der Herner schwer verletzt worden. Wenig später sei er in einem Krankenhaus verstorben. Eine Beamtin sei am Bein verletzt worden, möglicherweise durch einen Querschläger.

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BER Deutschland Politik

Grütters rechnet mit rascher Unterzeichnung des Hauptstadt-Finanzierungsvertrags

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) rechnet damit, dass der neue Hauptstadt-Finanzierungsvertrag zwischen dem Bund und Berlin in Kürze unterschrieben wird. Im Kulturbereich werde es „finanzielle Zuwächse“ geben: „Ich denke, die Regelungen werden deutlich großzügiger sein als vor zehn Jahren“, sagte Grütters der „Berliner Morgenpost“ (Sonntagsausgabe). Damals habe der Bund insgesamt 200 Millionen Euro für die Sanierung der Staatsoper gegeben, das seien einmalige Investitionskosten gewesen.

Mit dem neuen Vertrag sollten dagegen einzelne Bereiche der Kultur strukturell gestärkt werden, so Grütters. Konkrete Summen nannte sie nicht. Die Kulturstaatsministerin zeigte sich zuversichtlich, dass das Humboldt-Forum Ende 2019 eröffnet werden kann. Laut Bundesbauministerium liege es im Kosten- und Zeitrahmen. Den Vorstoß der rot-rot-grünen Landesregierung, einen Teil des Boulevards Unter den Linden nach der Eröffnung des Humboldt-Forums zur Fußgängerzone zu machen, bezeichnete sie als „Schnapsidee“. Sie sei nicht unglücklich, dass das Einheits- und Freiheitsdenkmal in Form einer begehbaren Waage nun doch neben dem Humboldt-Forum gebaut werden soll, so Grütters weiter. „Wir setzen damit etwas fort, was schon vor Langem beschlossen worden war.“ Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte das Projekt im vergangenen Frühjahr aus Kostengründen gestoppt, dann aber im Herbst eine höhere Summe für den Nachbau der Kolonnaden des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am selben Standort bewilligt. Vor wenigen Wochen hatten sich die Fraktionsspitzen von CDU und SPD im Bundestag darauf geeinigt, doch den geplanten Entwurf für das Einheits- und Freiheitsdenkmal zu realisieren. Grütters formulierte die Erwartung, dass der Bau des Denkmals als „wesentlicher Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur“ in ihrer Zuständigkeit bleibe. Das Geld für den Nachbau der Kolonnaden sei zwar im Etat von Bundesbauministerin Barbara Hendricks enthalten, es müsse dann aber in den Haushalt der Kulturstaatsministerin transferiert werden.

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Gemischtes Religion Vatikanstadt

Papst spendet Segen „Urbi et Orbi“

Papst Franziskus hat den Gläubigen zu Ostern den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ – der Stadt und dem Erdkreis – gespendet. Zu der traditionellen Ostermesse fanden sich am Sonntag Zehntausende auf dem Petersplatz in Rom ein. Zuvor hatte Franziskus in einer spontanen Predigt während der Ostermesse dazu aufgerufen, trotz des des vielen Leids in der Welt die Hoffnung nicht zu verlieren.

Der Gottesdienst fand nach den Anschlägen auf koptische Christen in Ägypten am vergangenen Sonntag unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt.

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Deutschland Militär Nordkorea Politik Weltpolitik

Berlin verurteilt neuen Raketentest in Nordkorea

Die Bundesregierung hat den erneuten Raketentest in Nordkorea verurteilt. „Der Test ist offenbar gescheitert. Unabhängig davon, ob ein Test gelingt oder nicht, liegt hier ein klarer Bruch des Völkerrechts vor“, so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Sonntag.

„Wir verurteilen den Konfrontationskurs des Regimes in Pjöngjang im Namen der Bundesregierung und fordern Nordkorea zur Rückkehr zu internationalen Normen auf. Nordkorea hat in diesem Jahr bereits mehr Raketentests unternommen als im Vergleichszeitraum 2016 und zeigt sich damit gewillt, trotz der klaren Warnungen der internationalen Gemeinschaft die Spannungen nochmals zu verschärfen.“ Nordkorea hatte am Sonntag um 6:20 Uhr Ortszeit von der Raketenbasis Sinpo eine bislang nicht identifizierte Rakete abgefeuert. Der Test erfolgte nur einen Tag nach dem „Tag der Sonne“, dem 105. Geburtstag von Staatsgründer Kim Il-sung.

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Deutschland Gewalt Politik Syrien Terrorismus Weltpolitik

Auswärtiges Amt: Anschlag auf Buskonvoi in Syrien „tief erschütternd“

Das Auswärtige Amt hat einen Anschlag auf einen Konvoi mit Menschen, die aus den belagerten syrischen Städten Fuaa und Kafraya evakuiert worden waren, als „tief erschütternd“ bezeichnet. „Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen“, so ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag. „Der einzige Ausweg aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt ist eine politische Lösung. Alle, die Einfluss auf die Konfliktparteien in Syrien haben, müssen ihren Teil dazu beitragen, dass das sinnlose Morden aufhört und zum Verhandlungstisch zurückkehren.“

Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei dem Anschlag am Samstag mehr als 100 Menschen getötet. Wer für den Angriff verantwortlich ist, ist noch unklar. Der Konvoi war Teil eines Abkommens zwischen Oppositionsgruppen, der Hisbollah und der syrischen Regierung über die Evakuierungen von insgesamt vier Städten.