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Börse Börsenbericht USA Wirtschaft

Dow schwächer – Konjunkturdaten gemischt

Der Dow hat am Freitag nachgelassen. Zum Handelsende in New York wurde der Index mit 20.663,22 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,31 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.365 Punkten im Minus gewesen (-0,09 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 5.440 Punkten (+0,06 Prozent).

Händler sprachen von „Gewinnmitnahmen“ nach dem stärksten ersten Quartal seit vier Jahren. Auch die jüngsten US-Konjunkturdaten waren eher gemischt ausgefallen. Während die Konsumausgaben der US-Bürger im Februar gerade noch um 0,1 Prozent stiegen und damit schwächer als erwartet, hellte sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im März überraschend auf. Der vielbeachtete Index stieg auf das höchste Niveau seit Anfang 2015. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0667 US-Dollar (-0,14 Prozent). Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.247,34 US-Dollar gezahlt (+0,33 Prozent). Das entspricht einem Preis von 37,60 Euro pro Gramm.

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2. Liga Bundesliga Deutschland Fußball Sport

2. Bundesliga: Nürnberg dreht Partie gegen Karlsruhe per Elfmeter

Zum Start des 26. Spieltages in der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg gegen den Karlsruher SC mit 2:1 gewonnen. Karlsruhe war in der 23. Minute nach einem Treffer von Ylli Sallahi in Führung gegangen und lange dort geblieben. Zwei Foulelfmeter innerhalb von fünf Minuten, beide Ausgeführt von Tobias Kempe (65. und 70. Minute), drehten die Partie.

Davor war das Spiel lange Zeit fade und zeichnete sich durch Fehlpässe aus, erst in den letzten Minuten zeigten beide Mannschaften mehr Spielstärke. Die Ergebnisse der parallel am Freitagabend ausgetragenen Partien in der 2. Liga: FC Erzgebirge Aue – FC St. Pauli 1:0 und Fortuna Düsseldorf – TSV 1860 München 0:1.

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BER Deutschland Luftfahrt Unternehmen Wirtschaft

Gutachten: Tegel muss nach BER-Eröffnung nicht zwingend schließen

Der Berliner Flughafen Tegel kann, soweit Bund und Brandenburg zustimmen, womöglich auch nach Eröffnung des neuen Großflughafens BER weiter betrieben werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes im Berliner Abgeordnetenhaus, berichtet der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Dem Gutachten zufolge könne „von der bisher vorgesehenen Schließung des Flughafens Tegel abgesehen werden“.

So stehe der Planfeststellungsbeschluss von 2004 „einem Weiterbetrieb nicht entgegen“. Auch der sogenannte Konsensbeschluss von 1996 sei kein Hindernis. Damals hatten Berlin, Brandenburg und der Bund den Bau des BER zum „Single-Airport“ beschlossen und die Schließung der innerstädtischen Flughäfen Tempelhof und Tegel vereinbart. Laut Gutachten war dieser Konsensbeschluss jedoch lediglich „eine politische Absichtserklärung oder Willensbekundung“. Eine „rechtliche Bindungswirkung“ gebe es nicht. Der Berliner Senat dagegen will am Konsensbeschluss festhalten. Tegel soll deshalb sechs Monate nach Eröffnung des BER stillgelegt werden. Das bislang unbeachtete Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes stammt aus dem Jahr 2013. Es unterstützt die Argumentation eines Berliner Volksbegehrens, welches sich für die Offenhaltung Tegels engagiert.

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Internet Unternehmen USA Wirtschaft

Facebook will nicht „einzige Quelle der Wahrheit“ sein

Facebook will im Kampf gegen Fake News nicht selbst über den Wahrheitsgehalt von Nachrichten urteilen, die seinen Nutzern angezeigt werden müssen. „Wir können nicht für fast zwei Milliarden Menschen entscheiden, was wahr ist“, sagte Adam Mosseri, Vice President News Feed, dem „Spiegel“. Mosseri verantwortet, was Facebook-Nutzer zu sehen bekommen: „Facebook darf nicht die einzige Quelle der Wahrheit sein. Das ist eine heikle Position.“

Man könne den Nutzern „nicht andere Meinungen aufzwingen“, so Mosseri. „Wir können keine politischen Diskussionen gewichten, und es ist nicht unsere Rolle zu sagen: Dies sind die wichtigen Informationen des Tages, schau sie dir an.“ Zudem arbeite der Konzern an besseren Instrumenten, um Fake News und andere Probleme wie Volksverhetzung zu bekämpfen. Allerdings seien Volksverhetzung und Online-Mobbing für Maschinen schwer zu erkennen, sagte Mosseri. „Kontext“ spiele eine große Rolle: Die Algorithmen verstehen keine Ironie, erkennen nicht, was nur Zitat ist. Facebook wolle kein Zensor sein, „wer hier Fehler macht, muss sie teuer bezahlen“.

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Arbeitsmarkt Deutschland Gesellschaft Wirtschaft

Neuer BA-Chef setzt auf „sanften Druck“ auf Hartz-IV-Empfänger

Der neue Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, setzt auf sanften Druck bei der Betreuung von Hartz-IV-Empfängern. „Wenn man länger aus dem Job raus ist, braucht es manchmal einen Schubs, um zurückzukommen“, sagte Scheele dem „Spiegel“. Die Berater und Vermittler der BA müssten den Arbeitslosen und seine Familie „öfter sehen“.

Versuche der BA hätten gezeigt, dass die Vermittlungszahlen deutlich anstiegen, wenn die Kontaktdichte sich erhöhe. „Eine so verstandene fürsorgliche Belagerung finde ich sinnvoll“, sagte Scheele, der am 1. April offiziell Frank-Jürgen Weise als Vorstandsvorsitzenden der BA ablöst. „Menschen, die von Hartz-IV-Leistungen leben, brauchen mehr Aufmerksamkeit, als das in den vergangenen Jahren der Fall war. Das sehe ich als meine wichtigste Aufgabe“, so Scheele. Wenn mehr Prävention, mehr Anstrengung in der Vermittlung und mehr Qualifizierung nicht helfen würden, könne auch öffentlich geförderte Beschäftigung die Ultima Ratio sein. „Das Schicksal von Arbeitslosigkeit vererbt sich, das bewegt mich sehr“, sagte Scheele. „Wir dürfen Eltern nicht zu Hause rumsitzen lassen, weil sie ihrem Nachwuchs vorleben, von Transferleistungen abhängig zu sein.“ Der neue BA-Chef erkennt zwar „Reformbedarf“ bei der Agenda 2010, so müsse etwa das Hartz-IV-Regelwerk vereinfacht werden: Er spricht sich aber gegen eine „Rückabwicklung“ der Arbeitsmarktreformen aus: „Davor könnte ich nur warnen.“ Pläne des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz für ein neues Arbeitslosengeld Q beurteilt Scheele zurückhaltend. Man müsse die Sorgen der Menschen ernst nehmen, „aber das wirksamste Mittel, die Menschen vor dem Abstieg zu schützen, ist doch, sie in Arbeit zu bringen“.

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Börse Börsenbericht Deutschland Wirtschaft

DAX hält weiter Kurs auf Rekordhoch

Zum Wochenausklang hat der DAX nach anfänglich zögerlichem Handel am Nachmittag weiter zugelegt und sich in Richtung des 2015 definierten Allzeithochs bewegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.312,87 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,46 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Die Höchstmarken vom 10. April 2015 sind damit in unmittelbarer Reichweite.

An dem Tag hatte der DAX im Tagesverlauf 12.390,75 Punkte erreicht und den Handel mit 12.374,73 Punkten beendet. Bei den Einzelwerten waren am Freitag die Energieversorger RWE und Eon vorne. Als Gründe wurden unter anderem positive Analystenkommentare und der Ausblick auf die Strompreise sowie die Bilanzen genannt. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0695 US-Dollar (+0,12 Prozent). Der Goldpreis konnte ebenfalls profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.246,92 US-Dollar gezahlt (+0,30 Prozent). Das entspricht einem Preis von 37,48 Euro pro Gramm.

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Deutschland Militär Politik Syrien

Tödlicher Luftangriff in Syrien: Staatsanwaltschaft soll ermitteln

Die Berichte darüber, dass die Bundeswehr Fotos für US-amerikanische Luftangriffe in Syrien geliefert hat, haben womöglich ein juristisches Nachspiel: Die Staatsanwaltschaft soll wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat ermitteln. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, hat der Verteidigungsausschuss sich an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) gewandt und ihn gebeten, entsprechende Ermittlungen auszulösen. Das haben die Obleute aller Fraktionen nach einer kontroversen Diskussion beschlossen.

Die endgültige Entscheidung liegt jetzt bei Lammert. Die Staatsanwaltschaft kann nur mit seiner Zustimmung ermitteln. Der Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Hellmich (SPD) begründete den Schritt damit, dass der Ausschuss in dieser Woche in einer „eingestuften Sitzung“ vom Verteidigungsministerium über die Zulieferung von Bildern deutscher Aufklärungstornados unterrichtet worden sei. Auf Bitten von Generalinspekteur Volker Wieker waren die Informationen als geheim eingestuft worden. Nun soll die Staatsanwaltschaft der Frage nachgehen, wer sie weiter gegeben hat. Der Ausschuss wolle mit dem Schritt deutlich machen, „dass wir uns so etwas nicht gefallen lassen dürfen“.

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Deutschland Politik Straßenverkehr Zugverkehr

Bericht: Thüringen stimmte wegen Bahn-Zusagen für Maut

Verkehrsminister Alexander Dobrindt hat laut eines Zeitungsberichts die Bundesratsstimmen aus Thüringen mit dem Versprechen bekommen, die Bahntrasse zwischen Weimar und Gößnitz auszubauen. Nach Informationen von „Bild“ (Samstag) ist diese so genannte „Mitte-Deutschland-Schiene“ im Bundesverkehrswegeplan eigentlich zu niedrig eingestuft, um gefördert zu werden. Doch das soll sich nun offenbar ändern.

Dobrindt versprach demnach, dass die Schienenverbindung trotzdem mit Oberleitungen versehen und zweigleisig ausgebaut wird. Abgesprochen wurde der Deal kurz vor der Bundesratssitzung. Thüringen stimmte daraufhin der Anrufung des Vermittlungsausschusses nicht zu und ließ das Gesetz passieren.

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Deutschland EU Niederlande Österreich Politik Straßenverkehr

Niederlande behalten sich Klage gegen deutsche Pkw-Maut vor

Die niederländische Regierung behält sich eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die deutsche Pkw-Maut ausdrücklich vor. „Trotz der Änderungen hat Verkehrsministerin Schultz weiterhin ernst zu nehmende Bedenken gegen die deutsche Pkw-Maut“, sagte eine Sprecherin der niederländischen Verkehrsministerin Melanie Schultz van Haegen der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „EU-Kommissarin Bulc hat unlängst erklärt, dass das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen der Pkw-Maut noch nicht abgeschlossen ist. Unsere Ministerin erwartet daher, dass die EU-Kommission sicherstellt, dass ausländische Autofahrer nicht diskriminiert werden“, sagte die Sprecherin.

„Wir beobachten alle Entwicklungen in dieser Angelegenheit genau. Die Ministerin schließt rechtliche Schritte gegen die deutsche Maut nicht aus“, sagte die Sprecherin. Zuvor hatte bereits der österreichische Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) angekündigt, beim EuGH gegen die „deutsche Ausländermaut“ klagen zu wollen. Der Bundesrat hatte die Neufassung der seit 2015 geltenden Maut-Gesetze am Freitag passieren lassen.

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Deutschland Justiz Politik Türkei

Gabriel kritisiert Türkei im Fall Yücel

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Türkei im Fall des inhaftierten „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel kritisiert. „Der Umgang mit Deniz Yücel ist rechtsstaatlich und politisch inakzeptabel“, sagte Gabriel dem „Spiegel“. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den deutschen Journalisten mehrmals als „Spion“ und „PKK-Terroristen“ bezeichnet.

In der Bundesregierung geht man davon aus, dass Erdogan mit seiner kompromisslosen Haltung im Fall Yücel Sympathien für sein umstrittenes Verfassungsreferendum sammeln will. „Man muss ja fast annehmen, dass Yücel der türkischen Führung als politischer Spielball in einem schmutzigen Wahlkampf dient“, sagte Gabriel. „Das steht sicher nicht im Einklang mit europäischen Werten.“

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Deutschland Gemischtes Internet Leute

Katrin Bauerfeind hat zur digitalen Welt eine kritische Haltung

Moderatorin und Schauspielerin Katrin Bauerfeind hat zur digitalen Welt eine kritische Haltung. Sie schütze sich selber gegen Spionageattacken am Laptop, sagte Bauerfeind der „Heilbronner Stimme“ (Freitagsausgabe). „Meine Kamera ist abgeklebt und das Thema ist heftig. Im Internet ist ein ganz neuer Nährboden für Kriminalität gelegt worden.“

Zwar müsse es ja nicht so schlimm kommen, wie in der Amazon-Serie „You are wanted“, in der sie eine Rolle spielt, dargestellt, sagte Bauerfeind, aber „mich nerven beispielsweise schon die täglichen Versuche, per Mail an Account- und Bankdaten zu gelangen“. Das sei, „als würde jede Minute ein digitaler Taschendieb vorbeikommen“. Ihre Grundeinstellung zur digitalen Welt habe sich während der Dreharbeiten aber nicht verändert: „Ich fand das schon immer alles mysteriös. Eigentlich ist es jetzt sogar besser als vor ein paar Jahren, als man nur vermutet hat, ausspioniert zu werden. Heute geht man davon aus, dass es so ist. Das verändert die Haltung zum Medium.“

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Deutschland Kultur-Medien Leute Musik

Kelly Family neue Nummer eins der Album-Charts

Die Kelly Family ist mit ihrem Album „We Got Love“ die neue Nummer eins der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit. Vor fast 20 Jahren stand die Musikgruppe zum letzten Mal an der Spitze der Charts.

Der Deutschrapper Maxwell kommt mit dem Album „Kohldampf“ auf den zweiten Platz, der britische Singer-Songwriter Ed Sheeran steht mit „Divide“ auf Rang drei. In den Single-Charts führt Ed Sheeran mit „Shape Of You“ zum zwölften Mal die Liste an. Der türkisch-niederländische DJ Burak Yeter feat. Danelle Sandoval mit „Tuesday“ und „It Ain`t Me“ von Kygo und Selena Gomez komplettieren wie in der Vorwoche das Podium. Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.

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Deutschland Parteien Politik Wahlen

FDP-Chef Lindner: „Wir gehen ohne Koalitionsaussage in die Wahl“

FDP-Chef Christian Lindner hat Spekulationen über eine Ampelkoalition als bevorzugtes Bündnis nach der Bundestagswahl eine Absage erteilt. „Wir gehen ohne Koalitionsaussage in die Wahl“, sagte Lindner der „Welt“ (Samstagsausgabe). „Das ist aber nicht Ausdruck von Beliebigkeit in der Sache oder gar einem Schielen auf die Ampel-Koalition.“

Im Gegenteil wolle die FDP zeigen, „dass als Lehre aus der Niederlage 2013 mehr denn je unsere eigenen Projekte den Ausschlag geben sollen“. Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet, dass führende FDP-Politiker für ein Bündnis mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl werben. Lindner sagte, für die Liberalen gebe es „keine natürlichen Koalitionspartner, aber auch keine Äquidistanz. Angela Merkel als Verteidigerin der Agenda 2010 steht uns gegenwärtig näher als Martin Schulz mit seiner Agenda 1995“, so Lindner.

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Deutschland International Militär Politik USA

Gabriel gegen starre Auslegung des Zwei-Prozent-Ziels der Nato

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich gegen eine starre Auslegung des Zwei-Prozent-Ziels der Nato bei den Verteidigungsausgaben ausgesprochen: Er halte die Vorstellung, 70 Milliarden Euro pro Jahr in die Bundeswehr zu investieren für „absurd“, sagte Gabriel am Freitag bei einem Nato-Außenminister-Treffen in Brüssel. Auch wenn er die Zwei-Prozent-Richtlinie respektiere, habe man 2014 in Wales nur vereinbart, die Verteidigungsausgaben „in Richtung zwei Prozent“ des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Neben Militärausgaben seien auch Ausgaben für humanitäre Hilfe wichtig.

Die Ausgaben müssten an eine politische Strategie angepasst sein, so Gabriel. Die USA bestehen darauf, dass die Nato-Mitgliedstaaten bis 2024 das Zwei-Prozent-Ziel erfüllen.

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Deutschland Unternehmen Wirtschaft

Metro-Chef Koch bleibt für fünf weitere Jahre im Amt

Olaf Koch bleibt nach der Aufspaltung des Handelskonzerns Metro für fünf weitere Jahre Vorstandschef. „Der Aufsichtsrat hat mich bis März 2022 bestellt“, sagte Koch der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Koch war 2009 nach Düsseldorf gekommen und hatte Anfang 2012 die Führung des Konzerns übernommen.

Nach der Teilung wird er Chef der neuen Metro, zu der die Großhandelssparte und die SB-Warenhauskette Real gehören sollen. Das Unternehmen habe beim Oberlandesgericht Düsseldorf ein so genanntes Freigabeverfahren eingeleitet, sagte Koch. Dies diene dazu, die Aufspaltung trotz mehrerer Klagen plangemäß umsetzen zu können.