Kategorien
Deutschland Unternehmen Wirtschaft Zugverkehr

Bericht: Weg für Richard Lutz an Bahn-Spitze ist frei

Der Weg für Richard Lutz an die Spitze der Deutschen Bahn ist offenbar frei: Im Verlauf eines Treffens der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat des Staatsunternehmens haben sich die Mitglieder nach Informationen der „Welt“ einstimmig dafür ausgesprochen, Lutz zum Nachfolger von Rüdiger Grube zu bestimmen. Da auf der Seite der Arbeitnehmervertreter keine Vorbehalte gegenüber Lutz als Vorstandsvorsitzenden bestünden, könne dieser nun Mittwoch kommender Woche gewählt werden, berichtet die Zeitung weiter. Das klare Votum für Lutz sei demnach nicht selbstverständlich gewesen.

Trotz der Einigkeit auf der einen Seite im Aufsichtsrat sei aber unklar, wie mächtig Lutz künftig sein wird. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will, dass Lutz in Personalunion den Vorstandsvorsitz und das Finanzressort führt. Dafür hat er volle Rückendeckung der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat: „Wir sind für Lutz als Vorstandschef und wollen auf seine Kompetenzen als Finanzvorstand nicht verzichten.“ Die Zahlen der Bahn seien „alles andere als gut“, heißt es. In dieser Situation wolle man auf die Expertise Lutz` als langjähriger Finanzchef nicht verzichten. Doch bei den Arbeitnehmervertretern regt sich Widerstand. „Der Bund als Eigentümer hat ein Vorschlagsrecht für den Vorstandschef. Wie dann die einzelnen Ressorts zugeschnitten werden, ist alleine Sache des Aufsichtsrats“, sagte ein führender Vertreter der Bahngewerkschaft EVG der „Welt“.

Kategorien
2. Liga Bundesliga Deutschland Fußball Sport

2. Bundesliga: Greuther Fürth schlägt Tabellenführer Stuttgart

Am 25. Spieltag der 2. Bundesliga hat die SpVgg Greuther Fürth 1:0 gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Stuttgart bleibt damit zwar vorerst Tabellenführer, Union Berlin kann aber im Fall eines Sieges am Montag gegen Nürnberg vorbeiziehen. Die Franken stehen aktuell auf Rang sechs.

Nach neun Minuten gingen die Gastgeber bereits durch einen Treffer von Veton Berisha in Führung. Insgesamt dominierten die Kleeblätter die Anfangsphase, ließen im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit aber etwas nach. Dennoch war die Pausenführung hochverdient. Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die Fürther die Chance, zu erhöhen: Serdar Dursun spitzelte den Ball nur Zentimeter am Tor vorbei. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, aber auch Fürth zog sich keinesfalls zurück: Chancen gab es auf beiden Seiten. Erst in der Schlussphase setzte sich Stuttgart in der Hälfte der Fürther fest. Die Spielvereinigung hielt dem Druck der Gäste aber stand. Am 26. Spieltag spielen die Stuttgarter gegen Dynamo Dresden, Fürth tritt in Heidenheim an. Die Parallel-Begegnung zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96 endete 0:0.

Kategorien
Deutschland Fernsehen Kino Kultur-Medien Leute Literatur

Kerstin Gier hofft auf „die perfekte Verfilmung“ ihrer Bücher

Bestseller-Autorin Kerstin Gier („Silber“, „Rubinrot“) ist nur selten angetan von den Verfilmungen ihrer Romanstoffe. „Grundsätzlich kann man mich schon richtig glücklich machen, wenn ich im Film wenigstens einen Großteil der Handlung, die Grundaussage und den Humor meines Romans wiederfinden kann“, sagte Gier der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Gegen „überflüssige Änderungen“ an ihren Figuren und der Handlung wehre sie sich.

Aber sie „gebe die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann mal die absolut perfekte Verfilmung eines meiner Bücher geben wird“. Ganz gut gelungen sei die ZDF-Verfilmung ihres Buches „Für jede Lösung ein Problem“ mit Katharina Wackernagel.

Kategorien
Deutschland Politik USA

Göring-Eckardt kritisiert Merkel-Auftritt in Washington

Die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihren Auftritt in Washington kritisiert. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Erhöhung der Militärausgaben im US-Haushalt zulasten von internationaler Zusammenarbeit und sozialer Gerechtigkeit sei „ein alarmierendes Signal“, sagte die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Umso unverständlicher ist es, dass die Kanzlerin Donald Trump jetzt auch militärische Aufrüstung in Deutschland zugesagt hat.“

Es sei keine Zeit für „Selbstfindungsgespräche“, betonte Göring-Eckardt. „So schwer es mit Trump auch ist, harte Konfliktthemen wie Klimapolitik oder militärische Aufrüstung dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden.“

Kategorien
Deutschland Gemischtes Gesellschaft Internet Nahrungsmittel Unternehmen

Studie: Lebensmittel im Supermarkt oft billiger als im Internet

Lebensmittel sind im Laden laut einer Studie oft billiger als im Internet: Laut der Analyse des Empfehlungsnetzwerks Mydealz, die der „Welt am Sonntag“ vorliegt, bieten Supermärkte und Discounter Essen und Getränke im Schnitt gut 17 Prozent günstiger an als die Konkurrenz aus dem Netz. Die Experten der Shopping-Website haben mehr als 1.300 Angebote in den ersten beiden März-Wochen verglichen. Das Ergebnis: 244 von 291 Lebensmitteln wie Fisch, Gemüse, Nudeln oder Käse waren beim Laden um die Ecke günstiger als im Onlinehandel, teilweise sogar um fast 40 Prozent.

Ähnlich sieht es bei Snacks, Softdrinks und Alkohol aus. Erst wenn sich ein Produkt vom Kernsortiment entferne, sinke der Preisvorteil, so zum Beispiel bei Haushaltsprodukten und Tiernahrung oder bei Drogerieartikeln und Elektronikprodukten. „Supermärkte verteidigen über den Preis vor allem ihr Kerngeschäft“, kommentieren die Mydealz-Experten. Die Vorteile der Internetanbieter wie zum Beispiel deutlich größere Sortimente oder das Plus an Komfort durch die Lieferung an die Haustür würden dadurch beim deutschen Verbraucher verblassen, der noch dazu von den Versandkosten oder auch Mindestbestellwerten von bis zu 30 Euro abgeschreckt werde. Auch lange Lieferzeiten schreckten offenbar ab, wie die Untersuchung zeigt – jedenfalls mehr als die Sorgen um die frische der Produkte oder die Sicherheit der Daten.

Kategorien
Deutschland EU Politik SAR Türkei Weltpolitik

Kramp-Karrenbauer verteidigt Auftrittsverbot für türkische Politiker

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat das Auftrittsverbot für türkische Politiker verteidigt. „Wir erleben doch im Moment eine Situation, in der durch solche Auftritte, aber auch schon durch die Diskussionen darüber, der innere Friede in unserem Land in Gefahr gerät“, sagte die CDU-Politikerin dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Man habe sich entschlossen, solchen Auftritten von Fall zu Fall „einen Riegel vorzuschieben“, weil der Konflikt mit Sympathisanten der kurdischen PKK in der türkischen Community wieder aufzuflammen drohe.

Man sollte sich „in Europa darauf verständigen“, dass „kein ausländischer Politiker in einem anderen Land auftritt, um seinen Wahlkampf dorthin zu tragen“, so die saarländische Ministerpräsidentin weiter.

Kategorien
EU Politik USA

Juncker beklagt Entfremdung Europas von den USA

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker beklagt eine Entfremdung Europas von den USA seit US-Präsident Donald Trump regiert. „Es ist so etwas wie Entfremdung eingetreten“, sagte Juncker der „Bild am Sonntag“. Die Tatsache, dass der US-Präsident den Austrittswunsch der Briten aus der EU begrüße und sage, andere Staaten sollten diesem Weg folgen, sei ein einmaliger Vorgang, so Juncker: „Da besteht noch Bedarf an intensiven Gesprächen.“

Zugleich warnte der EU-Kommissionspräsident die US-Administration vor einem Handelskrieg mit der EU: „Wären die Amerikaner einem Handelskrieg mit Europa gewachsen? Ein Handelskrieg wäre weder im Interesse Europas noch der USA. Wir müssen die protektionistischen Töne der Regierung Trump aber ernst nehmen und vorbereitet sein.“ Er freue sich, dass sich der japanische Premierminister für Dienstag zu Besuch bei ihm angekündigt habe: „Wir wollen noch in diesem Jahr ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan abschließen.“

Kategorien
Asyl Deutschland Geheimdienste Integration Politik

Bericht: Verfassungsschutz will bei Asylverfahren mehr mithören

Der Verfassungsschutz will künftig neu ankommende Flüchtlinge sehr viel intensiver überprüfen. Dafür werden zahlreiche Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes in den Außenstellen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) eingesetzt, berichtet der „Spiegel“. Sie sollen dort demnach häufiger als bislang an der Anhörung von Asylsuchenden teilnehmen – etwa dann, wenn die Flüchtlinge aus Hochburgen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ wie Rakka oder Mossul stammen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat für die „Flüchtlingsaufklärung“ einen personellen Mehrbedarf von rund 250 Stellen bis 2019 angemeldet. Die Behörde bestätigte auf Anfrage, man werde für eine engere Zusammenarbeit mit dem Bamf „zusätzliche Mitarbeiter einsetzen“, wollte aber keine konkrete Zahl nennen. Bislang hatten Geheimdienstmitarbeiter Asylsuchende oft erst dann befragt, wenn Bamf-Beamte bei der Anhörung Verdacht geschöpft hatten. Mit der neuen Regelung reagiert die Bundesregierung darauf, dass der IS, anders als ursprünglich angenommen, offenbar doch gezielt als Flüchtlinge getarnte Dschihadisten nach Europa schickt. Zudem waren die Terroranschläge von Würzburg, Ansbach und Berlin von Asylbewerbern begangen worden, die offenbar direkten Anweisungen von IS-Kontaktleuten folgten. In der Großen Koalition war die verstärkte Einbindung des Verfassungsschutzes umstritten. Während einige Politiker vor einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge warnten, schlugen Unionsvertreter sogar vor, Geheimdienste oder Bundespolizei sollten künftig generell bei jeder Asylanhörung dabei sein. Das wurde verworfen, auch weil es die Sicherheitsbehörden personell überfordern würde.

Kategorien
Deutschland Motorsport Unternehmen USA Wirtschaft

Lauda unterstützt Liberty Media beim Umbau der Formel 1

Von der richtigen Strategie des neuen Eigentümers Liberty Media für die Formel 1 ist Niki Lauda, Aufsichtsratschef des Formel-1-Rennstalls Mercedes, überzeugt. „Unbestritten ist, dass es für die Zuschauer unattraktiv ist, wenn wir nur zwei Stunden im Kreis fahren. Hier setzt Liberty Media an. Sie wollen zu Recht aus der Formel 1 ein Event machen“, sagte Niki Lauda dem „Handelsblatt“.

Für die neue Saison ist Mercedes-Mann optimistisch. „Wir müssen den Sport attraktiver machen, damit mehr Leute zu den Rennen kommen oder im Fernsehen zuschauen. Eines ist schon gelungen, das hat sich bereits bei den Tests in Barcelona bemerkbar gemacht und zwar haben wir die Autos aggressiver gemacht, was gut ankommt.“ Der dreifache Formel 1-Weltmeister verspricht sich von der neuen Saison mehr Spannung. „Jeder Ingenieur überlegt sich gerade, wie man mit dem neuen Reglement am besten umgeht und Grauzonen zum eigenen Vorteil nutzen kann. Jeder versucht seinen eigenen Weg zu gehen, was für mehr Spannung sorgt als in den Vorjahren.“ Außerdem würden bereits in dieser Saison die Zuschauer näher an die Teams und näher an die Fahrer gebracht werden. „Damit und mit den langfristigen Veränderungen geht Liberty Media den richtigen Weg. Davon bin ich überzeugt“, sagte die 68-jährige Rennsportlegende. Er hat aber auch eine eigene Idee für eine bessere Vermarktung: „Ich bin der Meinung, dass man sich auch überlegen sollte, Zusatzrennen an den Wochenenden zu veranstalten.“ Ob sich Mercedes oder andere Teams direkt an der Formel 1 unter dem Dach des US-Medienkonzerns Liberty Media beteiligen werden, steht derzeit zur Diskussion. „Soweit ich weiß, ist derzeit ein Angebot auf dem Tisch, das den Teams eine Beteiligung an der Formel 1 ermöglicht. Jedes Team muss nun für sich prüfen, ob es für sie Sinn macht oder nicht“, sagte der Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams, dessen Vertrag zuletzt bis 2020 verlängert wurde, dem „Handelsblatt“.

Kategorien
Frankreich Gemischtes Gewalt Terrorismus

Frankreich: Schüsse auf Polizisten nahe Paris

In Frankreich hat ein Mann bei einer Polizeikontrolle das Feuer eröffnet: Die Tat habe sich vor dem Zwischenfall am Pariser Flughafen Orly am Samstagmorgen ereignet. Im Departement Seine-Saint-Denis seien Schüsse auf einen Kontrollpunkt der Polizei abgegeben worden. Eine Beamtin sei leicht verletzt worden, als aus einem fahrenden Auto heraus geschossen worden sei.

Nach Polizeiberichten soll die Tat in Zusammenhang zur Tat am Flughafen Orly stehen. Dort hatte ein Mann am Morgen einem Polizisten die Waffe entrissen und sich in einem Geschäft verschanzt. Er war kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen worden.

Kategorien
Deutschland Wirtschaft

Merkel: Eigentum an Daten regeln

Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich für eine einheitliche Regelung des Eigentums an Daten in der EU aus. Man wolle einen digitalen europäischen Binnenmarkt schaffen, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. „Das heißt, wir müssen möglichst vergleichbare Rechtslagen in allen europäischen Ländern haben.“

Zum einen gehe es um das Handling von großen Datenmengen; dazu sei die Datenschutzgrundverordnung wichtig. Zum anderen gehe es um eigentumsrechtliche Fragen, so die Bundeskanzlerin im Gespräch mit dem Berliner Startup-Gründer Daniel Richart. „Hier sind wir noch mitten in der Diskussion.“ Bezogen auf den Automobilsektor, sei es wichtig, ob die Daten dem Autohersteller oder dem Softwarehersteller gehörten. „Denn“, so Merkel, „mit den Daten über die Nutzer wird man natürlich wieder neue Produkte und Anwendungen herstellen können.“ Die Bundeskanzlerin sagte: „Alles was Urheberrecht, was Eigentum an Daten anbelangt, da müssen wir noch die Rechtssetzung in Europa sehr schnell und sehr einheitlich durchführen.“ Im Bereich der Mobilität sieht Merkel einen „erheblichen Strukturwandel“. „Wir haben Gesamtmobilitätskonzepte, in denen das Auto eine bestimmte Stellung haben wird. Aber auch beim Auto selbst haben wir revolutionäre Veränderungen“, sagte die Bundeskanzlerin. Die Digitalisierung sei einer „der Motoren der Veränderung“, deshalb fördere die Bundesregierung auch neue Mobilitätskonzepte. Mit dem mFUND habe die Bundesregierung 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – „auch für kleine und mittlere Unternehmen, die neue Ideen haben und sich in diesen Markt einbringen werden“. Morgen Abend (19.3.) eröffnet die Bundeskanzlerin die CeBIT in Hannover. Sie werde sich dort die Entwicklung anschauen und fragen, was politisch zu tun sei, um die Entwicklung der digitalisierten Ökonomie „auch wirklich voranzutreiben“. Der Staat müsse durch Gesetze Leitplanken schaffen, sagte Merkel. Sie müsse sich nicht für die technischen Details aller Produkte interessieren, sondern dafür Sorge tragen, „dass sich die unterschiedlichen Startups entwickeln können, dass sich globale Unternehmen entwickeln können, dass unser Wettbewerbsrecht darauf richtig eingestellt ist.“ Es gehe um eine „gute Umgebung“, damit Menschen, die sich in der Wirtschaft engagierten, Arbeitsplätze schaffen und damit zum Wohlstand Deutschlands beitragen könnten.

Kategorien
Deutschland Parteien Politik Wahlen

CDU-Generalsekretär wehrt sich gegen parteiinterne Kritik

CDU-Generalsekretär hat parteiinterne Kritik zurückgewiesen, wonach er es nicht geschafft habe, sich auf die Angriffslust des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz einzustellen. „Als Sportler weiß ich: Ein Wahlkampf ist ein Marathonlauf. Und der entscheidet sich ab Kilometer 30. Wir sind erst am Anfang und haben genug Kondition“, sagte Tauber in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag).

Schulz, der an diesem Sonntag zum SPD-Chef und Spitzenkandidaten gewählt wird, ist laut Tauber „in der Vergangenheit gefangen“, wenn er mit der erfolgreichen Agenda 2010 hadere. „Anstatt darüber nachzudenken, das Arbeitslosengeld noch länger zu zahlen, müssen wir darüber reden, wie Deutschland wirtschaftlich stark bleibt und noch mehr Menschen einen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz haben“, unterstrich der Generalsekretär. Die CDU sei dagegen die einzige Partei im Bundestag, „die nicht nur über das Verteilen spricht, sondern vor allem auch über das Erwirtschaften“.

Kategorien
Frankreich Gemischtes Gewalt Terrorismus

Mann am Flughafen Paris-Orly niedergeschossen

Am Pariser Flughafen Orly ist ein Mann niedergeschossen worden. Er soll versucht haben, einem Soldaten die Schusswaffe zu entreißen, berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Er sei daraufhin von Sicherheitskräften erschossen worden. Das Flughafengebäude wurde evakuiert, die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Die Leiche des Mannes werde von einem Spezialkommando auf Sprengstoffe untersucht. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Kategorien
Asyl Politik USA Weltpolitik

USA: Trump-Regierung legt Berufung bei Einreiseverbot ein

Die US-Regierung legt Berufung gegen den erneuten Stopp eines Einreiseverbotes für Muslime ein. Zuvor war auch das zweite Einreiseverbot von Gerichten in den Bundesstaaten Maryland und Hawaii gestoppt worden. Das Dekret wurde bereits vor seinem Inkrafttreten gekippt, ein Richter begründete sein Verbot damit, dass Verletzungen von Rechten und öffentlichen Interessen zu befürchten seien.

Das zweite Dekret war gegen das erste abgeschwächt worden: So war der Irak von der Liste gestrichen worden, ebenso sollten Personen mit bereits erteilten Visa einreisen dürfen. Das erste Dekret war wenige Tage nach der Vereidigung Trumps erlassen worden und hatte zu chaotischen Szenen an den internationalen Flughäfen des Landes geführt.

Kategorien
Deutschland Familien Parteien Politik

Tauber kündigt Pakt für Familien an

Die CDU will nach den Worten ihres Generalsekretärs Peter Tauber das Wohl von Kindern zum Top-Thema im Wahlkampf machen und strebt dazu einen „Pakt für Familien“ an. Alle Kinder müssten beste Chancen zum Aufstieg haben, sagte Tauber im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Es sei die große Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik, dass „jeder alles werden kann – aus eigener Kraft und mit eigener Anstrengung“.

Die CDU wolle sicherstellen, dass „dies so bleibt oder an manchen Stellen wieder so wird“. Das 3,5-Milliarden-Euro-Programm für Schulsanierungen oder der Digital-Pakt in Höhe von fünf Milliarden Euro zur Ausstattung aller 40.000 Schulen nannte Tauber als Beispiel. „In diese Richtung könnte auch der Familienpakt gehen“, hob er hervor.