Kelber: Nutzung von Handydaten gegen Pandemie „unbedenklich“
Kelber: Nutzung von Handydaten gegen Pandemie „unbedenklich“ - Politik in Berlin
Vor Abschluss dieses vom Ergebnis offenen Verfahrens werde es aber "keine Untersagung" der bisherigen Praxis geben. Er sehe den Schutz der Daten bei Einhaltung der vorgegebenen technischen Voraussetzungen gewährleistet, so der Behördenchef. Kelber sagte zudem, dass seine Behörde die Entwicklung des von der Telekom angewandten Verfahrens vor einiger Zeit begleitet habe. "Dabei werden zum Beispiel mindestens 30 Datensätze zusammengefasst, um eine nachträgliche Re-Personalisierung zu erschweren." Ein anderer Ansatz sei die Entwicklung von speziellen Apps zu dem Thema. "Meine Behörde steht dazu im Kontakt mit dem Robert Koch-Institut, um diese Entwicklung datenschutzrechtlich zu beraten", sagte Kelber. "Ich sehe, dass in anderen Staaten während der Corona-Pandemie der Datenschutz teilweise vernachlässigt wird", fügte der Datenschützer hinzu. In Deutschland sehe er dafür keinen Grund, "denn alle Lösungen lassen sich auch grundrechtskonform gestalten".
Schreibe einen Kommentar