Kiesewetter zu Spionage: China hat leichtes Spiel in Deutschland
Kiesewetter zu Spionage: China hat leichtes Spiel in Deutschland - Politik in Berlin
Andererseits könne der Umgang mit China im Bereich von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in breiten Teilen "nur als naiv bezeichnet" werden. Kiesewetter sagte dem RND: "Persönlich halte ich die deutsche China-Politik für sicherheitsgefährdend und die Vorgaben in der Nationalen Sicherheitsstrategie für völlig unzureichend angesichts der Bedrohungslage. Hinzu kommt, dass der Bundeskanzler sogar hinter dem selbstgesetzten Ziel des De-Risking zurückbleibt und weiterhin einem "Wandel durch Handel"-Narrativ anhängt, was er mit seiner fragwürdigen China-Reise mit einer Wirtschaftsdelegation verdeutlicht hat." Gerade in der Wissenschaft und Wirtschaft fehle die notwendige Sensibilisierung für die Risiken einer chinesischen Zusammenarbeit, kritisierte Kiesewetter. "Die Verflechtungen und der chinesische Einfluss reichen viel tiefer und sind strukturell."
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