Kindergrundsicherung wohl teurer als bisher bekannt
Kindergrundsicherung wohl teurer als bisher bekannt - Politik in Berlin
Im Folgejahr werden 5,1 Milliarden Euro veranschlagt und 2028 dann 5,7 Milliarden Euro. Davon entfallen 4,12 Milliarden Euro auf den Bund und 1,98 Milliarden Euro auf die Länder. Die Gemeinden werden dagegen um 400 Millionen Euro entlastet.
Die jährliche Steigerung ergibt sich laut Gesetzesbegründung allein dadurch, dass die erwartete Inanspruchnahme der Kindergrundsicherung steigt, und zwar 2026 auf 50 Prozent, 2027 auf 55 Prozent und 2028 auf 60 Prozent. Alle Berechnungen basieren allerdings noch auf den derzeit gültigen Leistungshöhen. "Die dargestellten Kosten beruhen auf den bekannten Daten und Leistungshöhen des Jahres 2023 und sind noch nicht auf die Folgejahre fortgeschrieben", heißt es im Entwurf.
Die Fortschreibung solle erst "im Zuge der Ressortabstimmungen" vorgenommen werden. Das heißt, dass die angegebenen Kosten nur eine Untergrenze darstellen.
Schreibe einen Kommentar