Klöckner will gegen unseriösen Online-Welpenhandel vorgehen
Klöckner will gegen unseriösen Online-Welpenhandel vorgehen - Politik in Berlin
Auch fordert Klöckner Verantwortungsbewusstsein von Hundehaltern. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" allerdings hält Klöckners Maßnahmen für unzureichend: "Außer einer Öffentlichkeitskampagne und dem Anstoßen einer freiwilligen Branchenvereinbarung hat das Ministerium unter Frau Klöckner nichts Nennenswertes unternommen." Illegaler Welpenhandel stehe als ein Aspekt auch im Koalitionsvertrag. "Passiert ist hier leider sehr wenig", sagte Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei "Vier Pfoten", dem RND. Aus Tierschutzperspektive habe Klöckner eine Chance vertan. Den Onlinehandel mit Tieren müsse nun die nächste Bundesregierung regulieren. Mittwoch soll eine Petition von "Vier Pfoten" gegen Online-Welpenhandel an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben werden. In der Petition fordert die Tierschutzorganisation eine Identifizierung aller Tierhändler auf allen Onlineplattformen sowie ein Verkaufsverbot von Tieren über soziale Medien - Tierheime ausgenommen. Über 114.000 Menschen haben die Petition unterschrieben. Bei der freiwilligen Branchenlösung, an der das Ministerium mitwirke, könne nicht sichergestellt werden, dass die Kriminellen sich nicht Wege auf den anderen Plattformen oder in den sozialen Medien suchen, sagte Schneider.
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