Kommunen prangern „Flickschusterei“ in Bildungspolitik an
Kommunen prangern „Flickschusterei“ in Bildungspolitik an - Politik in Berlin
"So lange können wir nicht warten", kritisierte Landsberg. "Der bloße Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Grundschulkinder löst keine Probleme", mahnte der Gemeindebund-Hauptgeschäftsführer. Es drohe die Gefahr, dass "ein Flickenteppich an Betreuungsangeboten ohne einheitlichen pädagogischen Ansatz" geschaffen werde. Ein solcher Rechtsanspruch auf Betreuung, etwa in einem Hort, würde zudem die Verantwortung den Kommunen zuschieben. Landsberg lehnte dies strikt ab und drängte auf mehr Investitionen von Bund und Ländern. Allein die Kosten für insgesamt rund 50.000 zusätzliche Kräfte würden jedes Jahr Personalkosten in Höhe von 2,8 Milliarden Euro verursachen. "Diese gewaltige Aufgabe ist nur von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam zu schultern", sagte Landsberg.
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