Kompromisssignale bei Getreidelieferungen aus Ukraine
Kompromisssignale bei Getreidelieferungen aus Ukraine - Politik in Istanbul
Wegen des Kriegs sind die Häfen seit Monaten blockiert. Die Kompromisssignale stießen bei Hilfsorganisationen auf ein positives Echo. "Es ist ermutigend, dass die Verhandlungen substanzielle Fortschritte machen, denn es hängt so viel davon ab", sagte der Direktor des UN-Welternährungsprogramms in Deutschland, Martin Frick, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die neue Ernte laufe an und wenn Seewege versperrt bleiben, falle ein zentraler Akteur in der globalen Nahrungsmittelversorgung aus. "Das ist eine besorgniserregende Aussicht angesichts explodierender Hungerzahlen weltweit." Über Flüsse und Schienen habe man im Juni 2,5 Millionen Tonnen Getreide aus dem Land bringen können. "Das ist ein bemerkenswerter Erfolg, aber dennoch nur die Hälfte dessen, was die Ukraine in Friedenszeiten monatlich exportiert. Deswegen geht es um mehr als die rund 20 Millionen Tonnen, die noch in Silos in der Ukraine feststecken."
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