Krankenhausmörder Niels H. gesteht Details seiner Taten
Krankenhausmörder Niels H. gesteht Details seiner Taten - Gemischtes in Oldenburg
Der Leiter der inzwischen aufgelösten Soko "Kardio" fragte H.: "Also haben Sie das Risiko in Kauf genommen, dass Ihre Reanimation nicht erfolgreich sein wird?" Darauf antwortete H.: "Genau. Am Anfang war es ja noch so, dass ich das beherrschen wollte. Aber nachher habe ich es hingenommen, weil es dann so war." Er habe immer die Vorstellung gehabt, "das ist ein anderes Morden, ein Töten im Krankenhaus ist nicht so schlimm". H. konnte sich in der Befragung, die sich über 30 Stunden an sechs Tagen erstreckte, nach eigener Aussage an mehr als 30 Taten erinnern. Etwa an den Fall des Hero van S., der in dem ersten Nachtdienst starb, den H. nach der Geburt seiner Tochter leistete. Er habe die "Euphorie" nach der Geburt aufrechterhalten wollen, sagte H., diese "Hochstimmung", dieses "Glücklichsein". Dem 84-jährigen Opfer spritzte er das Medikament Gilurytmal, es kam zu einem Kreislaufkollaps. H.s Wiederbelebungsversuch war erfolglos.
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