Kretschmer: Sachsen braucht „Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland“
Kretschmer: Sachsen braucht „Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland“ - Politik in Dresden
Das sei "für Ostdeutsche gewöhnungsbedürftig, schließlich haben wir lange Zeit die Erfahrung mit hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung gemacht", so der CDU-Politiker weiter. Deshalb sei es wichtig, "dass wir in Ostdeutschland und Sachsen ein positives offenes Klima haben. In Ostdeutschland dürfen keine Extremisten das Kommando übernehmen und auch keine Politiker, die sagen, wir bräuchten keine Fachkräfte-Zuwanderung", so Kretschmer. Er plädierte dafür, für ausländische Facharbeiter die Anerkennung von Berufsabschlüssen zu vereinfachen oder mehr Unterstützung bei Deutschkursen zu geben. "Bisher machen wir all das komplizierter als nötig", so der sächsische Ministerpräsident weiter. Er erlebe, wie Zeitarbeitsfirmen Fachkräfte aus Polen, der Ukraine und Bosnien in die Regionen brächten. "Sachsen ist ein fröhliches, weltoffenes Land, aber das muss es auch bleiben", sagte Kretschmer der "Welt am Sonntag". Rechtsextremisten seien eine "kleine bösartige Minderheit, der wir uns mit Polizei und Justiz massiv entgegenstemmen."
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