Kultusminister: Jährlich 32.000 neue Lehrer nötig
Kultusminister: Jährlich 32.000 neue Lehrer nötig - Politik in Berlin
Damit drohen jedes Jahr Hunderte Lehrerstellen unbesetzt zu bleiben. Derzeit arbeiten mehr als 798.000 Lehrer an deutschen Schulen, heißt es in der Prognose zum Lehrereinstellungsbedarf und -angebot für 2018 bis 2030. Der Mangel betrifft vor allem Ostdeutschland: In den westdeutschen Ländern übersteigt das Angebot an Lehrern den Bedarf in dem genannten Zeitraum um 3,5 Prozent. In den ostdeutschen Ländern gebe es dagegen eine erheblichen "Unterdeckung", wie es in der Beschlussvorlage für die Kultusminister heißt. Die größten Engpässe sind laut der Prognose bei den Berufsschulen und den Lehrern mit sonderpädagogischer Ausbildung zu erwarten. Aber auch bei den Grundschulen gibt es erhebliche Schwierigkeiten. Bei den Lehrern für das Gymnasium gehen die Kultusminister hingegen "generell von einem deutlichen Bewerberüberhang" aus, so das Papier, das an diesem Donnerstag offiziell von den Kultusministern der Länder beschlossen werden soll.
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