Kurz verspricht nach Anschlag in Wien Aufklärung
Kurz verspricht nach Anschlag in Wien Aufklärung - Politik in Wien
Man werde sich aber nicht einschüchtern lassen, fügte der Kanzler hinzu. Der islamistische Extremismus wolle die Gesellschaft spalten. "Das werden wir nicht zulassen." Feinde seien Extremisten und Terroristen. Es handele sich nicht um eine Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen oder Österreichern und Migranten, sondern um einen "Kampf zwischen Zivilisation und Barbarei", so Kurz. "Diesen Kampf werden wir mit aller Entschlossenheit führen." Bei dem Anschlag am Montag waren aktuellen Behördenangaben zufolge inklusive Attentäter mindestens fünf Personen ums Leben gekommen. 14 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, darunter auch ein Polizist. Nach Angaben des österreichischen Innenministers Karl Nehammer (ÖVP) soll es sich bei dem getöteten 20-jährigen Attentäter um einen Sympathisanten der Terrormiliz IS handeln. Er war einschlägig vorbestraft. Im April 2019 war er zu 22 Monaten Haft verurteilt worden, weil er nach Syrien reisen wollte, um sich dort der Terrormiliz anzuschließen. Im Dezember war er vorzeitig entlassen worden. Ob der Mann der einzige Täter war, blieb zunächst weiter unklar.
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