Lehrerverband rügt „Abitur-Chaos“
Lehrerverband rügt „Abitur-Chaos“ - Politik in Berlin
Es spreche für sich, dass ausgerechnet das CDU-regierte Schleswig-Holstein "den Startschuss gibt für die großzügige Verteilung von Abiturzeugnissen jenseits aller Qualitätsstandards und ohne Prüfung". Im Grunde sei jetzt der "Wettlauf" zwischen den Ländern darüber eröffnet, "in welchem Land man mit möglichst großzügigen Regelungen zu möglichst guten Schnitten ohne nachgewiesene Leistungen kommt", so Meidinger. Es werde eine Situation eintreten, in der jegliche Vergleichbarkeit von Abiturnoten fehlen werde. "Ich bin stinksauer." Der Verbandspräsident hob Hessen als gutes Beispiel hervor, um Abiturprüfungen durchzuführen. "Das, was Hessen jetzt macht, wäre in jedem Bundesland möglich." Dort gebe es eine Durchführung von Abiprüfungen bei Beachtung höchsten Infektionsschutzes, auch wenn die Schulen noch geschlossen seien. "Mindestabstand zwei Meter, Desinfektionsspender, einzelnes Betreten und Verlassen des Prüfungsraumes."
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