Libyen-Konflikt: Koalition befürchtet viele neue Flüchtlinge

Libyen-Konflikt: Koalition befürchtet viele neue Flüchtlinge - bei Kurznachrichten Plus

Libyen-Konflikt: Koalition befürchtet viele neue Flüchtlinge - Politik in Berlin

Koalitionspolitiker in Berlin sind zunehmend besorgt über die Folgen der Kämpfe in Libyen. "Die Erfahrung zeigt, dass kriegerische Auseinandersetzungen vor unserer europäischen Haustüre sehr schnell umfangreiche Flüchtlingsbewegungen nach Europa auslösen können", sagte der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Deshalb müsse Europa ein erhebliches Interesse daran haben, zwischen den Bürgerkriegsparteien zu vermitteln und den Konflikt zu deeskalieren.

Der Unions-Außenpolitiker Jürgen Hardt verlangte eine erneute Befassung des Weltsicherheitsrats. "Trotz des russischen Vetos muss ein erneuter Anlauf im UN-Sicherheitsrat genommen werden, um zu einer Lösung zu gelangen", sagte Hardt. Libyen spiele vor allem als Transitland eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der illegalen Migration. "Schlimmstenfalls kann es zu einer erneuten humanitären Katastrophe und großen Fluchtbewegungen kommen", warnte Hardt.

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