„Lifeline“: Baerbock wirft Bundesregierung „Machtpoker“ vor

„Lifeline“: Baerbock wirft Bundesregierung „Machtpoker“ vor - bei Kurznachrichten Plus

„Lifeline“: Baerbock wirft Bundesregierung „Machtpoker“ vor - Politik in Berlin

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat der Bundesregierung vorgeworfen, im Vorfeld des EU-Gipfels ein taktisches Manöver auf Kosten der Menschen auf dem Rettungsschiff "Lifeline" zu vollziehen. "Der italienische Innenminister und auch die Bundesregierung spielen ihren verdammten Machtpoker. Das Leben von 234 Männern, Frauen und Kindern und 17 deutschen Besatzungsmitgliedern ist der Einsatz", sagte Baerbock dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgabe).

"Wer solche Politik betreibt, hat jedes Maß verloren", sagte die Bundestagsabgeordnete. Baerbock wies die Einschätzung zurück, wonach eine harte Haltung gegen private Rettungsinitiativen auf dem Mittelmeer in Zukunft Migranten von der gefährlichen Überfahrt abhielten. "Wer keine Anreize für die Flucht übers Mittelmeer schaffen will, muss legale Fluchtwege schaffen", forderte Baerbock. "Das bedeutet, dass Flüchtlinge sichere Zufluchtsorte in den Krisenregionen brauchen, von wo aus besonders schutzbedürftige Menschen über feste und große Kontingente nach Europa kommen können", so die Grünen-Politikerin.

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