LKA: Drogenmüll belastet Umwelt in Nordrhein-Westfalen
LKA: Drogenmüll belastet Umwelt in Nordrhein-Westfalen - Politik in Düsseldorf
Die Polizei spricht in dem Zusammenhang vom sogenannten Dumping (Deutsch: Entsorgung). Nach Angaben des LKA kommt Nordrhein-Westfalen aufgrund der geografischen Lage eine immer größer werdende Rolle als Transitland und Zwischenlager für Chemikalien zu, die zur Rauschgiftproduktion in den Niederlanden bestimmt sind. Die Drogen würden aber nicht nur im Ausland hergestellt, sondern zum Teil auch in Nordrhein-Westfalen, so das LKA. So entdeckte die Polizei in diesem Jahr hochprofessionelle Fabriken zur Produktion von Betäubungsmitteln in Wachtendonk und in Preußisch Oldendorf, deren Kapazitäten laut Sicherheitsbehörden mit denen der aus den Niederlanden und Belgien bekannten Großlabore vergleichbar sind. Eine Hochrechnung der Menge der sichergestellten Chemikalien und Abfälle habe eine geschätzte Gesamtproduktionskapazität von Amphetamin im zweistelligen Tonnenbereich ergeben, berichtet die "Rheinische Post".
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