LNG-Terminal darf Abwasser in die Jade leiten
LNG-Terminal darf Abwasser in die Jade leiten - Wirtschaft in Wilhelmshaven
Insgesamt handele es sich um ein Verfahren "unter besonderen weltpolitischen Bedingungen", sagte NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer. Das wasserrechtliche Erlaubnisverfahren stand in den vergangenen Wochen vor allem wegen der beabsichtigten Einleitung von Abwasser im Fokus der Öffentlichkeit. Das Abwasser entsteht in der "FSRU" (Floating Storage and Regasification Unit) - also der schwimmenden Anlage zur Regasifizierung von Flüssiggas (LNG).
Damit die Rohre sich nicht zusetzen, ist eine Biozid-Behandlung erforderlich: Dafür wird das im Meerwasser enthaltene Natriumchlorid (Salz) u.a. zu aktivem Chlor (NaOCl) umgewandelt, das dem Abwasser zugesetzt wird. Die Fachleute seien zu dem Ergebnis gelangt, dass die beantragten Abwassereinleitungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und die Erlaubnis erteilt werden könne, so die Behörde. Insgesamt mehr als 300 Einwendungen und Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange, Naturschutz- und Umweltvereinigungen sowie Privatpersonen hatte der NLWKN in den zurückliegenden Wochen geprüft.
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