Maas von US-Rückzug aus Syrien überrascht
Maas von US-Rückzug aus Syrien überrascht - Politik in Berlin/Washington
Es bestehe die Gefahr, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung dem Kampf gegen IS schaden und die erreichten Erfolge gefährden. "Nach wie vor gibt es Strukturen im Untergrund, sind die Terroristen im Osten Syriens aktiv", so Maas. Der Kampf gegen den IS entscheide sich auf der langen Strecke - militärisch und auch mit zivilen Mitteln. "Um Stabilisierung ins Werk zu setzen, braucht es Sicherheit und eine politische Ordnung, die für die Zukunft trägt", fügte der Außenminister hinzu. "Deshalb arbeiten wir, mit unseren Partnern, für einen politischen Prozess. Die Führungsrolle muss bei den Vereinten Nationen liegen." Unterdessen verteidigte Trump seine Entscheidung. In einer Reihe von Tweets schrieb er am Donnerstagmorgen (Ortszeit) unter anderen, dass seine Entscheidung nicht überraschend gewesen sei, da er über Jahre dafür geworben habe. "Russland, der Iran, Syrien und andere sind die Feinde des IS vor Ort", schrieb er. Die USA hätten deren Arbeit gemacht. "Time for others to finally fight", so Trump weiter.
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