Macron sichert Selenskyj bei D-Day-Gedenkfeier Unterstützung zu
Macron sichert Selenskyj bei D-Day-Gedenkfeier Unterstützung zu - Politik in Saint-Laurent-sur-Mer
"Wir sind hier und wir werden nicht nachlassen." Die Soldaten, die am 6. Juni in der Normandie gelandet seien, hätten nicht auf ihrem eigenen Boden oder für ihre Dörfer gekämpft, sondern gegen eine "tödliche Ideologie, eine Kultur des Hasses", die alle vernichten wollte, die anders denken, leben und glauben. Der Kampf um die Freiheit müsse jeden Tag neu geführt werden, so Macron. "all jenen, die überall in dieser Welt auf Freiheit, auf ein Leben in Gleichheit, auf Brüderlichkeit hoffen, sagen wir: Der 6. Juni war ein Tag, der nie enden wird. Es war ein Morgengrauen, das immer wieder neu heraufdämmern wird."
Der Präsident zeichnete im Rahmen der Feierlichkeiten elf US-Veteranen als Ritter der Ehrenlegion aus - dem höchsten Orden der französischen Armee. Nach dem Krieg habe man auch mit Deutschland Europa wiederaufgebaut. Der französische Präsident erinnerte exemplarisch an einen deutschen Fallschirmspringer, der den D-Day von der anderen Seite des Strandes erlebt habe und gefangen genommen wurde.
Dieser habe später eine Französin geheiratet und sei Europäer aus tiefstem Herzen geworden. "Das ist ein Symbol für unsere Freundschaft und unsere Versöhnung", so Macron. "Wir alle sind heute Kinder der Landung." Auch US-Präsident Joe Biden gedachte dem Einsatz der Soldaten der Alliierten. <P>"Die Geschichte zeigt uns, dass es die Freiheit nicht umsonst gibt", sagte er. "Wenn Sie den Preis der Freiheit wissen wollen, kommen Sie in die Normandie und schauen Sie." Die zentrale Gedenkfeier fand am sogenannten Omaha Beach statt, einem der fünf Strandabschnitte, an dem die über 150.000 Soldaten der Alliierten 1944 landeten und den Sieg über Nazideutschland einleuteten. Allein am D-Day kamen bis zu 6.000 alliierte Soldaten ums Leben.
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