Männliche Erzieher vertraglich benachteiligt
Männliche Erzieher vertraglich benachteiligt - Gemischtes in Berlin
62 Prozent aller befragten Eltern finden, dass die Politik sich dafür einsetzen solle, mehr männliche Erzieher für Kitas zu gewinnen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Trotzdem hätten nur 77 Prozent der befragten männlichen Fachkräfte einen unbefristeten Vertrag – bei den Frauen waren es 91 Prozent. "Hier gibt es eine systematische Ungleichbehandlung von Männern", sagte Carsten Wippermann, Leiter der Studie. Seine Begründung: "Obwohl der Wunsch nach mehr männlichen Erziehern da ist, lässt sich ein unterschwelliges Misstrauen gegenüber Männern in diesem von Frauen dominierten Beruf identifizieren." So zeige die Befragung, dass immerhin 32 Prozent der Eltern schon mal an die Gefahr eines Missbrauchs durch männliche Erzieher gedacht haben. "Dass auch Frauen Kinder misshandeln könnten, wird dagegen oft ausgeblendet", so Wippermann weiter.
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