McAllister: Westbalkan-Länder brauchen Reformen für EU-Beitritt
McAllister: Westbalkan-Länder brauchen Reformen für EU-Beitritt - Politik in Brüssel
"Der konkrete Beitrittstermin eines neuen EU-Mitglieds wird ausschließlich davon abhängen, wann das jeweilige Land die strengen rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen tatsächlich und vollständig erfüllt", fügte er hinzu. Der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des EU-Parlaments betonte: "Die Rechtsstaatlichkeit in den sechs Ländern muss gestärkt, der Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität entschlossen geführt und die Meinungs- und Medienfreiheit garantiert werden." Hinzu komme, dass bilaterale Auseinandersetzungen in der Region so bald wie möglich beigelegt werden müssten. Die EU-Kommission wird am Dienstag eine Erweiterungsstrategie für Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Albanien und Kosovo vorlegen, die die Beitrittsperspektive für die sechs Länder bekräftigen soll, nachdem sich in der Region zunehmend Enttäuschung über die angebliche Zögerlichkeit in Brüssel breit gemacht hatte. McAllister begrüßte die Strategie und meinte: "An einem politisch und wirtschaftlich stabilen westlichen Balkan haben wir ein ureigenes Interesse."
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