Messerattentat von Hurghada: Hinterbliebene verlangen Aufklärung
Messerattentat von Hurghada: Hinterbliebene verlangen Aufklärung - Politik in Hurghada
Vieles deutet auf einen islamistischen Anschlag hin. Das Bundeskriminalamt kam nach "Spiegel"-Informationen zu dem Schluss, es liege "sehr wohl der Verdacht nahe, dass die Tat religiös motiviert war". Möglicherweise habe der Täter "im Auftrag einer Person oder einer terroristischen Vereinigung gehandelt". Doch die ägyptischen Behörden wollen von Terrorismusbezügen offiziell nichts wissen. Stattdessen deuten sie psychische Probleme des Attentäters an. Der Verdächtige habe die Tat zugegeben, sei aber noch nicht verurteilt worden, schrieben sie dem Anwalt der Angehörigen. Der mutmaßliche Täter sei zur Beobachtung in die Psychiatrie gebracht worden. Der Opferanwalt ist überzeugt: "Die Ägypter wollen verschleiern, dass der Angriff islamistisch motiviert war."
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