Miroslav Nemec wird als „Herr Kommissar“ angesprochen
Miroslav Nemec wird als „Herr Kommissar“ angesprochen - Kultur-Medien in München
Auch nach der 80. Folge des Münchner Tatorts der Reihe sei er noch nicht müde und es werde auch nicht langweilig: "Nein. Die Drehbücher sind immer neu, die Regisseure wechseln. Nur der Maskenbildner bleibt. Es ist wie beim Theater jedes Mal ein anderes Stück", so der Schauspieler. Natürlich könne man es als "langweilig empfinden, einen Kommissar zu spielen. Aber wir spielen oft eine Geschichte, die über den Kriminalfall hinausgeht und die einen emotional berührt", so Nemec weiter. Der im kroatischen Zagreb geborene Nemec ist besorgt über den zunehmenden Nationalismus in Europa. "Ich bin erstaunt und erschrocken über die Entwicklung in Ungarn, der Slowakei, in Tschechien und Bulgarien. Und nicht nur dort", sagte Nemec. Vielleicht sei es ein Reflex, wenn "man Unterdrückung so lange erduldet" habe, plötzlich "in Freiheit lebe und eine Bedrohung von außen" spüre. "Oder meint zu spüren. Umso mehr müssen wir dieses, unser Europa zusammenhalten", so der Schauspieler weiter.
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