Monopol-Kommission befürwortet Ausstieg von Niedersachsen bei VW
Monopol-Kommission befürwortet Ausstieg von Niedersachsen bei VW - Politik in Wolfsburg
"Es gibt fast immer Interessenskonflikte", sagt er. Niedersachsen ist mit 20 Prozent an Volkswagen beteiligt, das sogenannte VW-Gesetz sichert dem Land zudem eine Sperrminorität bei wichtigen Fragen. Zuletzt gab es immer mehr Forderungen, dass das Land seine Anteile verkaufen soll. "Der Staat mischt schon kräftig mit", sagte stellt Wirtschaftsprofessor Wambach zur generellen Beteiligung des Staates bei Unternehmen fest. Er fügte an: "Ich plädiere dafür, dass der Staat die Regeln setzt und die Wirtschaft dann machen lässt." Wambach hält es vor allem für problematisch, wenn der Staat Branchen regulieren muss, also Leitplanken für den Wettbewerb etwa im Telekommunikationssektor setzt, und gleichzeitig an wichtigen Firmen wie der Deutschen Telekom beteiligt ist.
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