Musikstars schließen sich gegen Plattenfirmen zusammen
Musikstars schließen sich gegen Plattenfirmen zusammen - Kultur-Medien in Berlin
In einem Schreiben an die Plattenfirmen heißt es, man wolle gemeinsame Interessen in Zukunft "gebündelt" vertreten. Im deutschen Musikgeschäft gab es einen solchen Aufstand der Stars noch nie: Es gebe "das dringende und grundlegende Bedürfnis" die bisherigen Abrechnungs- und Verteilungsmethoden beim Musik-Streaming zu überprüfen, zitiert die FAS die Vertreter der Musiker. Sie hätten auch Bedenken, ob die derzeitigen Regelungen zum Streaming "rechtskonform" seien. Das Schreiben stammt vom Dezember und ging an Spitzenmanager der vier führenden Plattenfirmen: Universal, Sony, Warner und die Bertelsmann-Musiksparte BMG. Die Manager der Musikstars haben die Vertreter der Plattenindustrie zu einem Treffen im Februar in Berlin aufgefordert, um über das Thema zu beraten. Eine Sprecherin von Warner Music sagte der FAS jedoch, man werde an der Verhandlungsrunde nicht teilnehmen. Grund dafür seien unter anderem wettbewerbsrechtliche Bedenken. Von den drei anderen Plattenfirmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
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