Nato-Chef lobt Beitrag der Türkei für Sicherheit in Europa
Nato-Chef lobt Beitrag der Türkei für Sicherheit in Europa - Politik in Brüssel
Der ehemalige norwegische Ministerpräsident verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass Ankara im Kosovo, in Afghanistan und im Mittelmeer bei der Umsetzung des Flüchtlingsabkommens einen "zentralen Beitrag" leiste. "Das Land ist wegen seiner geografischen Lage nahe an den Krisenherden Syrien und Irak und wegen seiner militärischen Fähigkeiten von immenser Bedeutung für den Kampf gegen die Terrormiliz `Islamischer Staat` und für die Stabilität an der Südgrenze des Bündnisgebietes." Außerdem grenze die Türkei an die strategisch bedeutsame Schwarzmeerregion und sei damit für das Verhältnis gegenüber Russland für das Bündnis wichtig. Mit Blick auf die Kritik aus dem Westen an der Politik Ankaras sagte der Nato-Chef: "Ich ermutige alle Alliierten, gegenseitig Respekt zu zeigen, ruhig zu bleiben und eine abgewogene Herangehensweise zu wählen." Im Nordkorea-Streit schloss Stoltenberg ein Engagement durch die Nato aus: "Ich habe vergangene Woche viele Stunden im Weißen Haus verbracht, und ich kann Ihnen versichern, dass es keinerlei Debatte über eine Rolle der Nato hinsichtlich Nordkorea gab." Zugleich verurteilte der Bündnis-Chef das Atom- und Raketenprogramm Nordkoreas scharf: "Nordkorea destabilisiert mit seinem Vorgehen die gesamte Region. Die Nato verurteilt Pjöngjangs unverhohlenen und anhaltenden Verstoß gegen UN-Resolutionen."
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