Nato-Generalsekretär besorgt über russische U-Boote
Nato-Generalsekretär besorgt über russische U-Boote - Politik in Brüssel
Die U-Boote operierten überall im Atlantik und auch "näher an unseren Küstenlinien". Stoltenberg wies auf die Gefahr hin, dass die Verbindung zwischen den Verbündeten in Europa und in Nordamerika gekappt werden könnte. "Wir sind ein transatlantisches Bündnis, und wir müssen deshalb in der Lage sein, Truppen und Ausrüstung über den Atlantik zu transportieren. Wir brauchen dafür sichere und offene Seewege." Er erwähnte in diesem Zusammenhang die Pläne der Allianz, ein neues Kommando für den Atlantik und für Logistik in Europa aufzustellen. Beide sollen den effizienten Nachschub von Personal und Material bei einem eskalierenden Konflikt mit Russland sicherstellen. Entscheidungen über Standorte und Struktur der Kommandos stehen im kommenden Jahr an. Der Nato-Generalsekretär wies auch auf Defizite der alliierten Seestreitkräfte hin. "Nach dem Ende des Kalten Kriegs hat die Nato ihre Fähigkeiten zur See vermindert, insbesondere in der Bekämpfung von U-Booten. Wir haben weniger geübt und Fertigkeiten eingebüßt." An dem Gespräch mit dem Generalsekretär nahmen neben der Sonntagszeitung auch die "Washington Post" und die "Financial Times" teil.
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