Niedersächsische Muslime fürchten zunehmende Gewalt
Niedersächsische Muslime fürchten zunehmende Gewalt - Gemischtes in Hannover
Der Vorsitzende von Ditib Niedersachsen und Bremen beklagte mit Blick auf die Landesregierung: "Es wird immer noch nichts getan." Es fehle an einem landesweiten Sicherheitskonzept. Zuletzt habe es zu dem Thema im Herbst vergangenen Jahres Gespräche in Hannover gegeben. Ünlü will jedoch einen regelmäßigen Austausch zwischen Muslimen, Innenministerium und Verfassungsschutz: "Ich habe das Gefühl, man nimmt uns nicht ernst." Ünlü fragte: "Muss erst noch etwas Schlimmeres passieren?" Er begrüße, dass nach dem Attentat von Halle Synagogen verstärkt geschützt würden, und fordere das auch für Moscheen, sagte Ünlü. "Im Moment habe ich den Eindruck, dass die Verantwortung für die Sicherheit der Muslime in Niedersachsen bei uns liegt. Aber diese Verantwortung können wir nicht übernehmen. Wir sind keine Sicherheitsexperten."
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