Niedrige Bekanntheitswerte: Weber hält an Wahlkampfstrategie fest

Niedrige Bekanntheitswerte: Weber hält an Wahlkampfstrategie fest - bei Kurznachrichten Plus

Niedrige Bekanntheitswerte: Weber hält an Wahlkampfstrategie fest - Politik in Brüssel

Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl, Manfred Weber (CSU), hat gelassen auf Umfragen reagiert, wonach er nur einer geringen Zahl von Deutschen bekannt ist. "Ich habe nie erwartet, dass das wie der Wahlkampf eines französischen Präsidenten wird", sagte Weber der aktuellen Ausgabe des "Spiegel". "Wir machen hier etwas Neues. Es geht darum, die EU ein Stück weit demokratischer zu machen. Und das funktioniert spürbar."

Ratschläge, auch aus der eigenen Partei, im Wahlkampf offensiver aufzutreten, weist Weber zurück. "Ich bin jetzt 46 Jahre alt, ich werde meine Art, Politik zu machen, nicht mehr ändern." Bei einer Umfrage hatten unlängst nur 26 Prozent der Befragten angegeben, Weber sei ihnen bekannt. Bei der Spitzenkandidatin der SPD, Bundesjustizministerin Katarina Barley, waren es immerhin 39 Prozent. Weber will nach der Europawahl Kommissionschef werden, doch ob die Staats- und Regierungschefs wie 2014 den Spitzenkandidaten der siegreichen Parteienfamilie mit dem Posten betrauen, ist offen.

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