NRW-Landesregierung verhinderte Öffnung des Kölner Impfzentrums
NRW-Landesregierung verhinderte Öffnung des Kölner Impfzentrums - Politik in Köln
Damit, so heißt es laut Zeitung aus Verwaltungskreisen, habe man verhindern wollen, dass gleich zu Beginn der Impfkampagne wertvolle Zeit verloren geht. Das Ministerium untersagte der Stadt jedoch diese außerplanmäßige Maßnahme. Auf Anfrage der "Welt am Sonntag" äußerte sich die Landesregierung nicht zu den Gründen, sondern teilte allgemein mit, dass man sich dazu entschieden habe, zunächst ausschließlich den Bewohnern sowie den Beschäftigten in stationären Pflegeeinrichtungen ein Impfangebot zu unterbreiten. "Dies vor dem Hintergrund, dass dort das Risiko für schwere Krankheitsverläufe und damit das Risiko zu Versterben mit Abstand am höchsten ist." In Köln standen kurz vor dem Wochenende etwa 6.000 Impfdosen zur Verfügung. Nach Auskunft der Stadt seien davon bislang etwa 75 Prozent verimpft worden. Sorge bereitet die Tatsache, dass ein signifikanter Anteil des Pflegepersonals in den Heimen eine Impfung bislang ablehnt.
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