NRW macht Gesundheitsauflagen nach Vergiftungen in Shisha-Bars
NRW macht Gesundheitsauflagen nach Vergiftungen in Shisha-Bars - Gemischtes in Düsseldorf
CO ist ein lebensgefährliches Gas, das freigesetzt werden kann, wenn die Kohle auf den Wasserpfeifen verbrennt. In den vergangenen Jahren kam es deutschlandweit zu Dutzenden Fällen, in denen Barbesucher vergiftet und ohnmächtig wurden. Künftig müssen die Barbetreiber in Nordrhein-Westfalen mechanische Lüftungsanlagen einbauen. Pro Stunde und brennender Wasserpfeife müssen damit "mindestens 130 Kubikmeter Luft nach außen bewegt und durch Frischluft ersetzt werden", heißt es im Erlass. Abluft und Rauchgase müssen über das Dach der Bar "mit einer Geschwindigkeit von mindestens sieben Metern pro Sekunde abgeleitet" werden. Barbetreiber sind verpflichtet, Kohlenmonoxidmelder mit Speicherfunktion zu installieren. Außerdem müssen sie Warnschilder am Eingang zur Bar anbringen, auf denen vor Gesundheitsgefahren gewarnt wird. Bei Verstoß gegen den Erlass drohen Bußgelder von bis zu 50 000 Euro.
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