Özdemir: Anschlag von Halle nicht als Einzelfall abtun
Özdemir: Anschlag von Halle nicht als Einzelfall abtun - Politik in Magdeburg
Gerade bei rechtsradikalen Attentätern gebe es "ein paar Gemeinsamkeiten", so der Grünen-Politiker. "Es sind im Wesentlichen Männer, die mit einem Frauenhass ausgestattet sind, die an Verschwörungen glauben. Das sieht man ja an den kruden Thesen, die Stephan B. in die Welt gesetzt hat." Die Antwort der Gesellschaft müsse nun sein: "Diesen Hass wollen wir zurückkämpfen in die Hölle. Dahin, wo er herkommt." Zu der Frage, ob die Bundesregierung die richtigen Maßnahmen gegen Terror von Rechtsradikalen getroffen habe, sagte Özdemir: "Es sind viele Menschen gestorben, die nicht hätten sterben müssen, hätte der Rechtsstaat von Anfang an aufmerksam hingeschaut – übrigens auch in die eigenen Reihen." Auch in deutschen Behörden müsse klar sein, auf welcher Seite man stehe: "Da ist es mal Zeit, dass die Innenminister aufräumen und deutlich machen: Wer hier Dienst macht für uns, der macht bitteschön nur für uns Dienst und nicht für Reichsbürger, nicht für Identitäre, nicht für irgendwelche Fanatiker", so Özdemir.
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