Opel-Chef sieht Standort Rüsselsheim für Fusion gerüstet
Opel-Chef sieht Standort Rüsselsheim für Fusion gerüstet - Wirtschaft in Rüsselsheim
"Entsprechend sind wir gut aufgestellt", sagte der Opel-Chef. Wenn die Wettbewerbsbehörden zustimmen, wollen PSA und Fiat Chrysler wollen 2021 zum viertgrößten Automobilkonzern der Welt fusionieren. Lohscheller bewertet diese mögliche Fusion als "sehr positiv", da man Synergien schaffe und besser einkaufen könne. Zudem habe man Opel bei PSA als deutsche Marke etabliert. "Wenn wir das weiter fortführen, dann ist das für Opel eine Chance. Wir sind die einzige deutsche Marke im Konzern und können uns damit klar positionieren", sagte Lohscheller. Vor zwei Wochen hatte Opel bekanntgegeben, künftig auf den japanischen Markt aktiv sein zu wollen. "Es wird unserem Geschäft helfen, dass wir unabhängiger von Europa werden", sagte Lohscheller. "Wir schauen uns auch andere große Märkte an, sehr konkret gerade China. Die deutsche Marke Opel muss endlich einen globalen Auftritt haben", so der Opel-Chef. Entscheidungen, ob man in China aktiv werde, seien aber noch nicht getroffen. Das Corona-Virus werfe diese Planungen aber nicht zurück, sagte Lohscheller. PSA hatte am Mittwoch seine Jahreszahlen vorgestellt, in Europa war die Anzahl an verkauften Autos um rund zehn Prozent gesunken. Insgesamt verzeichnete PSA ein Rekordnettogewinn von 3,2 Milliarden Euro. Opel hatte im zweiten Jahr in Folge ein Betriebsgewinn eingefahren, 1,1 Milliarden Euro standen am Ende zu Buche.
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