Philologenverband verlangt kleinere Klassen in Coronakrise
Philologenverband verlangt kleinere Klassen in Coronakrise - Politik in Berlin
Darauf müsse man sich auf jeden Fall vorbereiten. "Genau wie es die KMK-Präsidentin Hubig sagt: Wir müssen uns im neuen Schuljahr voraussichtlich auf ein Nebeneinander von Präsenz- und Fernunterricht einstellen", so Lin-Klitzing. Damit die Schüler im nächsten Schuljahr "zumindest kontinuierlich jede zweite Woche oder jeden zweiten Tag" beschult werden könnten, dürften die Klassengrößen "nicht größer als 25 sein", so die die Vorsitzende des Philologenverbandes weiter. Denn dann seien sie so teilbar, dass im Klassenraum die 1,5 Meter Abstand eingehalten werden könnten, wenn zwölf oder 13 Schüler in jeder "halbierten Klasse" seien. Die Kurse in der Oberstufe sollten auf maximal 15 Schüler gesenkt werden. "Dann können sie ausreichend Unterricht erhalten, um gut auf ihr Abitur vorbereitet zu werden", sagte Lin-Klitzing. Lehrermangel sei da "keine Ausrede", denn die großen Gruppengrößen gebe es "im Wesentlichen in den weiterführenden Schulen." Lehrer für die weiterführenden Schulen und insbesondere für das Gymnasium gebe es aber nach der Statistik der Kultusministerkonferenz genug. "So kann wenigstens im neuen Schuljahr gewährleistet werden, dass die Schüler genügend Präsenzunterricht bekommen", sagte Lin-Klitzing den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Schreibe einen Kommentar