Polen und Rumänen füllen Deutschlands unbesetzte Arbeitsplätze
Polen und Rumänen füllen Deutschlands unbesetzte Arbeitsplätze - Wirtschaft in Berlin
Dabei handelt es sich überwiegend um Erwerbstätige aus den osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten, vor allem aus Polen und Rumänien, den mit Abstand größten Ländern dieser Region. Insgesamt sind derzeit etwa 1,5 Millionen sozialversicherungspflichtig oder geringfügig Beschäftigte aus Osteuropa in Deutschland tätig, darunter 422.000 Polen und 349.000 Rumänen. Ihre Arbeitslosenquote liegt laut FAS mit 8,4 Prozent für Polen und 5,9 Prozent für Rumänen fast so niedrig wie diejenige der Einheimischen und weit unter dem Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung. Osteuropäer spielen damit auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine weit größere Rolle als Arbeitskräfte aus den südeuropäischen Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit infolge der europäischen Schuldenkrise stark stieg. Aus Griechenland, Italien, Portugal und Spanien waren in Deutschland zuletzt nur 614.000 Personen beschäftigt. Flüchtlinge sind mit 327.000 Beschäftigten auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch vergleichsweise unbedeutend, auch wenn die Zahlen zuletzt stärker anstiegen als zunächst angenommen.
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