Polizeipräsident will Hambacher-Forst-Konflikt dauerhaft befrieden
Polizeipräsident will Hambacher-Forst-Konflikt dauerhaft befrieden - Politik in Aachen
Er fügte hinzu: "Ein Wald ist kein Disneyland für Anarchisten." Die Zahl derer, die seit Wochen Polizeibeamte oder RWE-Mitarbeiter angriffen, bewege sich im niedrigen zweistelligen Bereich, sagte Weinspach, dessen Behörde zuständig ist für die Einsätze im Hambacher Forst. "Aber wir erleben eine Restszene, die sich von Gewalt nur verbal distanziert, aber keinen klaren Trennungsstrich zieht." Weinspach fügte hinzu, dass der Wald derzeit nicht in Gefahr sei. "Klar ist: Bis zum Abschluss aller Rechtsinstanzen wird die Polizei keine Rodung absichern. Und ich gehe davon aus, dass in den nächsten zwei oder drei Jahren nicht mit einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung zu rechnen ist." Das bedeute, dass auf absehbare Zeit keine Rodung anstehe. "Eine reale Gefahr für den Wald besteht derzeit nicht", so der Polizeipräsident. Er sagte allerdings, dass die Situation im Wald sich noch nicht beruhigt habe. Es gebe weiterhin Angriffe auf Polizisten mit Molotow-Cocktails und Pyrotechnik.
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