Porsche will ab 2030 CO2-neutral sein
Porsche will ab 2030 CO2-neutral sein - Wirtschaft in Stuttgart
Blume kündiget in der "Zeit" an, die "CO2-Klimaeffekte der Fahrzeuge in der Nutzungsphase auf null zu bringen". Unter anderem soll der Betrieb von Elektrosportwagen vor allem mit von Porsche finanzierter regenerativer Energie ermöglicht werden: "Für die nächsten zehn Jahre investieren wir über eine Milliarde Euro in Windräder, Solarenergie und andere Klimaschutzmaßnahmen." Auch die Klimabilanz herkömmlicher Benziner will Blume deutlich verbessern: Autos wie der 911 könnten "bald mit nahezu CO2-neutralen Kraftstoffen angetrieben werden". Dafür investiert Porsche derzeit gemeinsam mit Siemens Energy in Patagonien. "Unsere Fahrzeuge, die gerade mit E-Fuels getestet werden, fahren mit etwa 90 Prozent weniger fossilem CO2-Ausstoß." Die Produktion in Zuffenhausen und Leipzig sei seit diesem Jahr bereits CO2-neutral. Selbst in der Kantine spiele Klimaschutz eine Rolle, "wo wir Abfälle mit Hilfe künstlicher Intelligenz vermeiden". Der Dieselskandal im Porsche-Mutterkonzern Volkswagen habe in gewisser Weise zur neuen Strategie beigetragen: "Er hat zumindest aufgerüttelt und viel in Bewegung gesetzt. Wir bei Porsche haben damals sehr schnell reagiert und seit drei Jahren schon keine Dieselantriebe mehr im Angebot."
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