Powell und Omikron drücken US-Märkte nach unten
Powell und Omikron drücken US-Märkte nach unten - Wirtschaft in New York
Den größten Einfluss auf die Kursverluste hatten wohl Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell, der auf ein früheres Ende der Anleihenkäufe einstimmte. An den Kursen für Staatsanleihen ließ sich ablesen, dass Investoren jetzt auf schnellere Zinserhöhungen wetten. Auch betreffend der Inflation ist Powell mittlerweile dafür, aus den offiziellen Verlautbarungen das Wort "vorübergehend" zu streichen.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend trotzdem stärker. Ein Euro kostete 1,1336 US-Dollar (+0,4 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8821 Euro zu haben. Sorgen um die Auswirkungen der Corona-Variante Omikron drückten den Ölpreis kräftig in den roten Bereich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 70,57 US-Dollar, das waren 287 Cent oder 3,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.772 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 50,26 Euro pro Gramm.
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