Preiserwartungen im Großhandel gestiegen – Rückgang im Einzelhandel
Preiserwartungen im Großhandel gestiegen – Rückgang im Einzelhandel - Wirtschaft in München
Vor allem in der Gastronomie (25,8 Punkte, nach 32,3), im Hotelgewerbe (21,7 Punkte, nach 28,4), in Drogerien (36,4 Punkte, nach 44,6) und beim Handel mit elektronischen Haushaltsgeräten (29,5 Punkte, nach 33,8) sowie mit Computern und Software (3,8 Punkte, nach 18,7) ist seltener mit Preisanstiegen zu rechnen. In der Unterhaltungselektronik (-18,0 Punkte, nach 10,0) sowie bei Fahrradhändlern stehen sogar Preissenkungen (-9,2 Punkte, nach 8,1) an. Gestiegen sind die Preiserwartungen im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln und Getränken (25,7 Punkte, nach 18,2) und mit Bekleidung (23,4 Punkte, nach 17,5). In der Industrie und im Großhandel wollen mehr Unternehmen per saldo ihre Preise anheben.
Dort sind die Preiserwartungen gestiegen auf 7,6 bzw. 11,2 Punkte, nach 6,0 bzw. 7,8. Im Bauhauptgewerbe ist weiterhin mit sinkenden Preisen zu rechnen. Allerdings hat der Anteil der Unternehmen, die per saldo ihre Preise senken wollen, etwas abgenommen. Entsprechend sind die Preiserwartungen gestiegen auf -5,2 Punkte, nach -7,2. Die Punkte bei den Ifo-Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen.
Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei -100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. <P>Das Ifo-Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.
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