Randale vor „Brandschutzbegehung“ von besetztem Haus in Berlin
Randale vor „Brandschutzbegehung“ von besetztem Haus in Berlin - Gemischtes in Berlin
Wasserwerfer und Räumtechnik wurden eingesetzt. Gegner der Polizeimaßnahmen riefen eine "autonome Zone" aus. Die Polizei wollte bereits ab Mittwoch einen Halteverbotsbereich rund um die "Rigaer 94" einrichten, um mit einem großen Polizeieinsatz am Donnerstag dem Eigentümer und einem Brandschutzexperten eine Hausbegehung zu ermöglichen. Um das Haus gibt es seit Jahren Streit zwischen Linksautonomen auf der einen Seite und den jeweiligen Eigentümern sowie Teilen der Anwohnerschaft und Polizei auf der anderen Seite. Zuletzt war ein Brandschutzgutachter, der für den Eigentümer tätig ist, angegriffen worden, mehrere Fahrzeuge wurden an seinem Geschäftssitz in Brand gesteckt. In der Kritik ist auch der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Florian Schmidt (Grüne), der offen mit den Besetzern sympathisiert und eine Duldungsanordnung für die Brandschutzbegehung immer wieder herausgezögert haben soll. Das Verwaltungsgericht Berlin hatte schließlich am Dienstag einen Eilantrag der Bewohner des Hauses abgelehnt. Die lehnen die Brandschutzbegehung als Schikane ab und teilten mit, das Gebäude mittlerweile "zum wahrscheinlich brandsichersten Haus der Stadt gemacht" zu haben. Das Haus gilt als Rückzugsort für Linksradikale.
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