Rentenversicherung warnt vor Renten-Wahlkampf
Rentenversicherung warnt vor Renten-Wahlkampf - Politik in Berlin
"Um nicht gewollte Effekte zu verhindern, sollte man durch entsprechende Regelungen sicherstellen, dass der Arbeitslose seine Qualifizierung auch nutzt und weiter arbeitet anstatt nahtlos von vier Jahren Arbeitslosigkeit in die Frührente zu wechseln." Zugleich mahnte sie, bei der Erhöhung des Rentenniveaus an die Kosten zu denken. "Derzeit liegt das Rentenniveau bei 48 Prozent des Nettolohns, nach unseren Schätzungen wird es bis 2030 auf 44,6 Prozent sinken und bis 2045 auf 41,7 Prozent. Es ist eine politische Frage, ob wir Löhne und Renten so auseinanderlaufen lassen wollen." Wenn man zugleich die Beiträge deckeln wolle, müsse man der Rentenkasse neue Finanzquellen erschließen, "etwa indem man, wie von Frau Nahles vorgeschlagen, die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse erhöht". Klar sei: "Eine Anhebung des Rentenniveaus kostet viel Geld."
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