Rheintalbahn-Sperrung: Güterbahnen wollen hohe Hilfszahlungen
Rheintalbahn-Sperrung: Güterbahnen wollen hohe Hilfszahlungen - Wirtschaft in Berlin
Eine Summe werde darin nicht genannt. Sie soll dem Vernehmen nach jedoch "an der Grenze zum dreistelligen Millionen-Betrag" liegen, schreibt die "Welt". Die privaten Güterbahnen leiden unter den Folgen der Tunnel-Havarie von Rastatt. Die Sperrung von Teilen der Rheintalbahn, der wichtigsten europäischen Bahntrasse von den Nordseehäfen nach Italien und in die Schweiz, bringt mittelständische Betriebe nach eigener Einschätzung in Existenznot. Die finanzielle Lage der Bahnfirmen sei nach fünfwöchiger andauernder Ausnahmesituation erheblich belastet. "Einige Unternehmen werden sich von den anhaltenden Verlusten nicht oder nur schwer erholen können", heißt es in dem Brief. Es gebe die "Notwendigkeit staatlichen Handelns". Bereits Ende August hat sich der VDV mit einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium gewandt. Bis heute gibt es keine Reaktion darauf. Jenseits der Grenzen wird anders reagiert: Das schweizerische Bundesamt für Verkehr hat den betroffenen Bahnfirmen wegen "erhöhter Kosten und verminderter Umsätze infolge der Sperrung der Reintalstrecke" zusätzliche finanzielle Unterstützung zugesagt.
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