Rörig begrüßt Unions-Forderungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch
Rörig begrüßt Unions-Forderungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch - Politik in Berlin
Der Missbrauchsbeauftragte hob hervor, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam daran arbeiten müssten, Schutzmaßnahmen an allen Tatorten zu verbessern. "Das Internet spielt eine große Rolle, aber auch Familien, Schulen, Kitas, Sportvereine oder Flüchtlingsunterkünfte", so Rörig weiter. Hier seien "seit Jahren finanzielle und personelle Verstärkungen notwendig". Der Unabhängige Beauftragte unterstützt auch die Forderung der Union, die Verbindungsdatenspeicherung bei Providern im Kampf gegen den Kindesmissbrauch zu ermöglichen. "Datenschutz darf nicht über Kinderschutz stehen", sagte Rörig den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Er gehe davon aus, dass die SPD diesen Weg mitgehen werde. Die Unionsfraktion will an diesem Dienstag ihr Positionspapier "Sexuellen Kindesmissbrauch bekämpfen" beschließen. Es enthält Vorschläge zur Verstärkung präventiver Maßnahmen und für schnellere Opferhilfen, aber auch Forderungen nach Gesetzesverschärfungen und mehr Möglichkeiten für Strafverfolger.
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