RUSADA-Chef will Austausch von russischen Beamten und Funktionären
RUSADA-Chef will Austausch von russischen Beamten und Funktionären - Politik in Moskau
Russland stand jüngst im Verdacht, im umfangreichen Maße Kontrollergebnisse von Dopingtests von Sportlern nachträglich gefälscht zu haben. Ganus selbst hat dies öffentlich gemacht. Noch bis in den Januar dieses Jahres sollen Tausende Testwerte russischer Athleten nachträglich verändert worden sein. Darunter sind auch Informationen über Athleten, die 2014 in Sotschi bei den Olympischen Spielen dabei waren. Sportminister Pawel Kolobkow sagte, es habe keine Manipulationen gegeben. Er spricht von technischen Problemen. "Das ist Blödsinn", sagte Ganus, der wegen seiner öffentlichen Kritik in Russland verleumdet und bedroht wird, dem "Spiegel". Der russische Sportminister lebe in einer Welt der Illusion, so der RUSADA-Chef weiter. An diesem Sonntag wird das Compliance Review Committee der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA dem Exekutivkomitee empfehlen, ob und wie Russland nun wieder sanktioniert werden könnte. Eine finale Entscheidung wird für Anfang Dezember erwartet. Ganus sieht die Teilnahme Russlands an Olympia 2020 und 2022 gefährdet.
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