Schulz nennt Merkel „Weltmeisterin des Ungefähren“
Schulz nennt Merkel „Weltmeisterin des Ungefähren“ - Politik in Berlin
Der SPD-Herausforderer begründete dies unter anderem mit Merkels Haltung zu der von ihm geforderten Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. "Selbst in dieser Situation hat Frau Merkel versucht, sich herauszuwinden." Innenpolitisch warf er Merkel ein "bräsiges Sich-Zurücklehnen" vor. Das mache vielen Sorge, denn es reiche nicht, die Vergangenheit zu verwalten. "Merkel hat keine Idee für die Gestaltung der Zukunft." Auf die Frage, welche neue Eigenschaft er im Zuge des Wahlkampfes an seiner Konkurrentin kennengelernt habe, sagte der SPD-Kanzlerkandidat: "Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass sie aus taktischen Gründen etwas akzeptiert, was sie mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren kann." Er begründete dies mit der Freigabe der Abstimmung über die "Ehe für alle" als Gewissensentscheidung, die nur erfolgt sei, weil alle anderen Parteien dies zur Bedingung für eine künftige Zusammenarbeit gemacht hätten. Selbst habe Merkel aber dagegen gestimmt.
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