Shell sieht Höhepunkt der Ölnachfrage erreicht
Shell sieht Höhepunkt der Ölnachfrage erreicht - Wirtschaft in Den Haag
Der britisch-niederländische Konzern steckt mitten im größten Umbau in der Geschichte des Unternehmens. Erst vor wenigen Tagen kündigte Shell den Abbau von bis zu 9.000 Stellen an. Gleichzeitig sollen in der bislang wichtigsten Sparte, der Förderung und Produktion von Öl und Gas, die Kosten gesenkt werden. Das Geld soll stattdessen in den Ausbau des Geschäfts mit erneuerbaren Energien und Strom investiert werden. "Wir müssen sukzessive neue Geschäftsmodelle entwickeln und kosteneffizienter werden", sagte Vigeveno zur Neuausrichtung des Konzerns. Die gesamte Ölbranche sieht sich aufgrund gesunkener Nachfrage, niedriger Ölpreise und immer mehr erneuerbaren Energien zum Umdenken gezwungen. Unternehmen wie Shell, BP, Total, Equinor und Eni haben Klimaziele aufgestellt und wollen mehr Geld in den Ausbau von Erneuerbaren stecken. Öl und Gas sollen trotzdem weiter gefördert werden.
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