Söder spricht im Dieselskandal von „Hysterie“

Söder spricht im Dieselskandal von „Hysterie“ - bei Kurznachrichten Plus

Söder spricht im Dieselskandal von „Hysterie“ - Politik in München

Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hält die allgemeine Aufregung über das Verhalten der deutschen Automobilindustrie für überzogen. Der "Welt am Sonntag" sagte Söder: "Wir Deutschen sollten nicht immer die eigenen Stärken schlecht reden. Nirgendwo auf der Welt würde diese Hysterie ausbrechen. Und es ist doch bisweilen geradezu absurd, wie Grenzwerte festgelegt werden. Im Büro darf der Stickoxid-Wert um ein Vielfaches höher sein als auf den Straßen."

Zwar dürften Manipulationen durch die Automobilindustrie nicht hingenommen und Grenzwerte müssten eingehalten werden, so Söder. "Der Vorschlag aber, mit Fahrverboten zu antworten, ist falsch und typisch für die Grünen. Sie wittern die Chance, das individuelle Mobilitätsbedürfnis einzuschränken." Für den Erhalt des Dieselmotors gäbe es auch soziale Gründe. "Nicht jeder kann sich jedes Jahr ein neues Auto kaufen", sagte Söder der "Welt am Sonntag".

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