SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem
SPD-Außenpolitiker fürchtet Eskalation am Tempelberg in Jerusalem - Politik in Berlin
"Jede Handlung, die als einseitige Veränderung des Status Quo wahrgenommen wird, gerade wenn sie mögliche Auswirkungen auf die Religionsausübung haben könnte, kann eine ungeheure Eskalation in Gang setzen", sagte der Außenpolitiker. Die Entscheidung Israels, nach dem jüngsten Anschlag auf israelische Polizisten Metalldetektoren aufzustellen, sei nachvollziehbar. "Die religiösen Stätten sollten dem Gebet dienen, nicht der Gewalt." Es sei aber "ebenso nachvollziehbar, dass Jordanier und Palästinenser diesen Schritt als einseitig kritisieren und in ihm eine Provokation sehen". Annen appellierte: "Die beteiligten Akteure haben die Verantwortung, hier schnell eine gemeinsame Lösung zu finden, die den muslimischen Gläubigen das Gebet ermöglicht und die die Sicherheit in der Altstadt und an den religiösen Stätten gewährleistet."
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