SPD-Chefin sieht Schulen von Normalität weit entfernt

SPD-Chefin sieht Schulen von Normalität weit entfernt - bei Kurznachrichten Plus

SPD-Chefin sieht Schulen von Normalität weit entfernt - Politik in Berlin

SPD-Chefin Saskia Esken sieht die Schulen in Deutschland angesichts der Coronakrise von normalen Abläufen weit entfernt. "Auch wenn wir jetzt darüber debattieren, wann und in welchen Schritten Schulen und andere Bildungseinrichtungen ihre Türen wieder öffnen können, müssen wir ganz klar sagen: Es wird auf lange Sicht keine Rückkehr zum gewohnten Unterrichtsgeschehen geben", sagte Esken dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). Das Gebot der Stunde heiße also "weiterhin digital gestütztes Lernen", so die SPD-Politikerin weiter.

Die in Zukunft denkbaren Modelle eines Schichtbetriebs mit einer gleichzeitig begrenzten Anzahl von Lernenden in einem Raum müssten daher begleitet werden durch digital gestützte Lehr- und Lernformate, die die Schüler von zu Hause aus nutzen. Die SPD-Chefin bemängelte in diesem Zusammenhang, dass nicht alle die notwendigen Endgeräte besäßen, um von zu Hause aus zu lernen. Anderen fehle es am Netzzugang oder am nötigen Datenvolumen. "Deshalb müssen wir jetzt schnell klären, wie eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten insbesondere für benachteiligte Schülerinnen und Schüler finanziert und organisiert werden kann", sagte Esken dem "Handelsblatt". Sie appellierte zudem an die Telekommunikationsanbieter, für das Problem begrenzter Datenvolumen eine Lösung zu finden.

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